Akira (1988)

Eine Manga-Verfilmung der Superlative, aber nicht nur das. Ein SciFi-Klassiker, eine entscheidende Transformation vom Zeichentrick zum Anime voller technischer Innovationen, ein Kickstart für den Erfolg japanischer Mangas weltweit. Thematisch bekommen wir Coming Of Age, Cyberpunk, Body-Horror, übernatürliche Kräfte, Genexperimente, die Verschmelzung von Mensch und Technik, düstere Zukunfts-Dystopien, politisches Machtränken und reichlich Action. Die Story ist relativ komplex, benötigt gegebenenfalls mehrere Sichtungen und entbehrt an vielen Stellen den Warum-Fragen, war das Gesamtkonzept der Manga-Reihe zum Zeitpunkt des Film-Release noch gar nichts abgeschlossen.
Etwas wie Akira gab es vorher nicht und eigentlich seitdem auch nicht mehr, war aber Inspiration für zahlreiche Beiträge aller möglichen künstlerischer Richtung. Der in vielen Punkten vergleichbare Ghost In The Shell kam erst einige Jahre später. Optisch und inhaltlich zeitlos und auch nach den Jahrzehnten noch an der Speerspitze des Genres.