Cornwall im Jahre 1792. Unheimliche Dinge geschehen in den Romney-Sümpfen: Skelettartige Figuren reiten auf Geisterpferden durch die Marsch und treiben unschuldige Wanderer ins Moor. Hauptmann Collier von der englischen Armee soll mit seinen Männern den Fall untersuchen und glaubt selbst kaum daran, daß echte Geister am Werk sind. Viel eher vermutet er, daß eine Schmugglerbande den Spuk inszeniert, um in Ruhe ihren illegalen Geschäften nachzugehen. Pfarrer Blyss scheint der Kopf der Bande zu sein…
Anfang der 60er Jahre stand die britische Hammer-Films zum ersten Mal an einem Scheideweg bei ihren Produktionen. Zum einen wollte man den Erfolg der ersten „Dracula“- und „Frankenstein“-Filme weiterhin auskosten und in diesem Genre bleiben, zum anderen wollte man aber auch andere Teile des Publikums ansprechen. Peter Graham Scotts „Die Bande des Captain Clegg“ ist ein Kind, das aus dieser Not heraus geboren wurde. So ist es kein Wunder, daß diese unbeteiligt inszenierte Melange aus Abenteuer- und Horrormotiven kaum mehr als den üblichen (seichten) Hokuspokus an Gruselelementen bietet. Fazit: Schwamm drüber. Mit Peter Cushing, Patrick Allen, Yvonne Romain, Oliver Reed u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin