Der Hund von Baskerville (1959)

Die legendären Hammer-Studios verfilmten den klassischen Stoff nach einer Vorlage von Sir Arthur Conan Doyle.Unter der Regie von Terence Fisher gelang dadurch die beste Verfilmung überhaupt.

Auf der Familie Baskerville soll ein Fluch liegen,erst kürzlich verstarb Sir Charles eines mysteriösen Todes,an dem ein unheimlicher Geisterhund schuld sein soll.Der Erbe von Baskerville,Sir Henry,scheint ebenfalls in Gefahr zu sein.Sherlock Holmes und Dr.Watson untersuchen den Fall und ergründen ein dunkles Geheimnis.

Atmosphärischer konnte diese Umsetzung kaum ausfallen.Die Sets und Bauten,besonders die Moorlandschaften sind fantastisch gelungen.Untermalt von einer schaurigen Geräuschkulisse und dem gewohnt klassischen Hammer-Studio-Soundtrack.
Allgemein ist die Ausstattung perfekt,die Kostüme,Requisiten… - es stimmt einfach alles.
Zwar änderte man die Romanvorlage etwas ab und veränderte leicht die Rollen der Figuren,aber dadurch büßt der Streifen keineswegs etwas ein.
Bestens besetzt sind auch die Rollen:Peter Cushing als Sherlock Holmes spielt wunderbar arrogant und dennoch charmant,so habe ich ihn mir nach Lesen der Bücher immer vorgestellt.(Da kann nur Basil Rathbone so halbwegs mithalten).
Sein Dauerpartner Christopher Lee ist dagegen eher zurückhaltend,aber aufgrund seines Erscheinens bringt´s schon Freude genug.
Die Handlung wird recht spannend und unterhaltsam verpackt,Längen entstehen keine.

Herrlich altmodischer Grusel mit tollen,atmosphärischen Bildern - kurzweilige Unterhaltung für jeden Freund des klassischen Horrorfilms.
9 von 10 Punkten