Nach 7 Jahren Abwesenheit kehrte die mörderische Puppe 1998 auf die Leinwand zurück. Regiesseur Ronny Yu gelang mit "Chucky und seine Braut" ein herrlich selbstironischer und unterhaltsamer Film und hauchte somit der totgeglaubten Serie neues Leben ein.
Charles Lee Ray damalige Freundin Tiffany beauftragt einen jungen Cop, um ihr die Überreste von Chucky zu besorgen. Sie flickt ihn wieder zusammen und vollzieht das besagte Voodooritual um Chucky wieder lebendig zu machen, damit er sie endlich heiratet. Doch er weigert sich und wird eingesperrt. Chucky kann sich jedoch befreien und tötet kurzerhand Tiffany um sie ebenfalls in einer Puppe wieder zum Leben zu erwecken. Um jedoch wieder menschlich zu werden, benötigen sie zwei neue Opfer und ein Amulett...
Die Story, die an moderne Slasherfilme angepasst wurde, ist recht unterhaltsam und kann einige nette und abgefahrene Ideen aufweisen. Chucky ist auch hier beim Morden wieder herrlich zynisch und kreativ, was dem Film sehr zu Gute kommt. Auch der Gewaltpart ist wieder recht hoch, artet aber niemals in puren Splatter aus.
Die F/X sind durchweg gelungen und können sich sehen lassen. Die Animationen der Puppen wurden weiter verbessert und sind nahezu perfekt. Aber sie sind ja auch die eigentlichen Stars des Films.
Die Schauspieler sind auch hier wieder recht unbekannt, machen ihren Job aber gut. Brad Dourif übernahm auch ihm vierten Teil die Stimme von Chucky, so dass man sich nicht umgewöhnen muss.
Insgesamt ein durchweg gelungenes Comeback von Chucky in moderner Verpackung mit coolen Einfällen, netten Anspielungen und großem Unterhaltungswert.
8 von 10 Punkten.