Resident Evil: Apocalypse (2004)

Mit Resident Evil: Apocalypse kommt nun der zweite "Zombie"-Film in unsere Kinos. Nach dem recht ordentlichen Erfolg des ersten Resident Evil Filmes war es nur eine Frage der Zeit wann die Fortsetzung in die Kinos kommt.

Der Film beginnt genau da wo der erste Teil aufhört. Noch vor dem Vorspann bekommt man in wenigen Sätzen erzählt was im ersten Film passiert ist. Danach beginnt schon die Action. Man sieht die Evakuierung von Racoon City, diese wird jedoch abgebrochen als ein Infizierter das Haupttor der Stadt erreicht hat. Von nun an sind die Menschen auf sich alleine gestellt. Die Verbliebenen Spezialeinheiten kämpfen um ihr überleben und die einzigste Möglichkeit aus der Stadt zu fliehen ist das Kind eines Wissenschaftlers und Alice.

Die Story von Resident Evil 2 ist flach und fast kaum vorhanden. Aber dafür wird Action geboten und das ohne Ende. Es vergehen wirklich keine 3 Minuten wo nicht geballert wird und genau das hat mir an diesem Film so gefallen. War der erste Teil noch ein Horrorfilm so ist der zweite Teil nur noch ein reiner Actionfilm mit ein oder zwei Schockereinlagen. Die Action ist dabei durchaus gelungen allerdings hat man alles irgendwo schon einmal gesehen. Das der Film eine Freigabe ab 18 bekommen hat liegt wahrscheinlich an den überall herumliegenden Körperteilen, den wirkliche Splatterszenen bekommt man nicht zu sehen.

Was mich doch sehr gestört hat war die Synchronisation des Filmes. Viele Hauptdarsteller klingen einfach nur gelangweilt. Mit diesem Problem hatte auch schon der erste Teil zu kämpfen. Die Darsteller waren ansonsten okay, allerdings braucht man bei einem Film wir Resident Evil 2 auch eine sonderlich große schauspielerische Leistung an den Tag zu legen.

Resident Evil ist ein reinrassiger Actionfilm und erinnert mich an Filme wie "Phantom Kommando" oder "Cyborg". Ganz frei nach dem Motto: Viel Action, null Hirn! Warum der Film so viele schlechte Kritiken bekommen hat kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der erste Teil war auch nicht gerade ein Meilenstein und so waren meine Erwartungen auch dementsprechend gering. Wer mal wieder ins Kino gehen will und sein Hirn zuhause lassen möchte der ist hier gut aufgehoben. Mir hat's gefallen!

7 von 10 Punkten