Review

Nach den guten Kritiken in diversen Zeitschriften (u.a. Cinema) und dem recht hübschen ersten Teil, war ich schon gespannt auf die Fortsetzung. Leider muss sich diese eindeutig hinter dem Vorgänger anstellen. Woran liegt`s?
Zuerst einmal an der Kameraführung. "Wie viele Schnitte schaffe ich pro Minute?", wird wohl die zentrale Frage des Kameramanns gewesen sein. Und so passiert es dann auch, dass man in den Actionszenen schnell die Übersicht verliert. Hätte man sich da nicht ein bisschen mehr Zeit nehmen können?
Außerdem ist die Freigabe ab 18 Jahren nun wirklich ein schlechter Scherz. Die brutalen Szenen halten sich hier nun wirklich in Grenzen. Da war Final Destination 2 nun wirklich um einiges heftiger (und besser).
Weiterhin ist die Synchronisation wirklich ziemlich mies. Besonders Alice Stimme klingt oftmal sehr emotionslos und gekünstelt.
Trotz allem ist Resident Evil nicht so grottenschlecht, wie es jetzt den Anschein hat. Wer auf Action nonstop steht, wird hier gut bedient. Gelangweilt hab ich mich jedenfalls nicht, weswegen auch guten Gewissens 6 Punkte geben kann. Resident Evil: Apocalypse ist eben genau das, was man gemeinhin als Popcornkino bezeichnet: Gute Unterhaltung, die keinem wehtut, hat man aber ein paar Tage danach schon wieder vergessen.

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