Review

Willkommen in der hirnfreien Zone. Weiter geht’s mit der Fortsetzung zu Resident Evil. Wieder ist die ansehliche Milla Jovovic als Alice mit von der Partie, diesmal wird sie sogar unterstützt von einer Lara Craft Imitation. Daneben gibt es noch zahlreiche Nebenfiguren, doch auf die wird nicht weiter eingegangen. Deren Hauptaufgabe ist es nacheinander von Zombies und anderem Getier getötet zu werden. Der Inhalt: Schießen, Springen, Treten gegen allerlei Monster und Zombies. Und so geht es auch die ganze Zeit weiter, nach zu denken über die Handlung lohnt sich nicht wirklich. So wurden durchaus Anleihe genommen an diverse Zombie und Endzeit Action Filme. Nur hatten die halt mehr Inhalt und auch einen gewissen symbolischen Charakter. Eine böse Firma (hatten wir doch schon in Robocop!) testet ihren Virus an der ahnungslosen Bevölkerung in Raccoon City. Die ist hermetisch abgeriegelt (erinnert an die Klapperschlange) und innerhalb der guten Stadt lauern jede Menge Zombies (Dead Film Reihe von George C. Romero). Doch wie gesagt mit diesen Meisterstücken kann der zweite Teil der Videospiel Verfilmung Reihe nicht mithalten. Ähnlich wie in diversen Videospielen geht es dann auch zur Sache, wie gesagt Schießen, Springen, Treten. Da ich nach Doom 2 und Heretic aufgehört habe mit solchen Computerspielen ( ich weiß lange ist es her J), kann ich leider nicht sagen ob der Film die Stimmung des Spieles trifft. Warum und wieso welche Monster wo lauern wird nicht erklärt. In einem Computerspiel ist mir das eigentlich egal, aber ab und zu ein Hinweis im Film wäre nicht schlecht gewesen. Auch wenn jemand vollkommen unmotiviert durch eine Glasscheibe samt Motorrad springt, wäre ein kleiner Hinweis nicht so übel gewesen. Der Film wirkt aber auch wie ein Computerspiel, da gibt es mehrere Stationen Kirche, Schule, Straße, Friedhof etc… die schnell mal durchkämpft werden müssen. Auf die Frage:“Wie ist der Plan?“ wird mit „Überleben“ geantwortet. Viel Text haben die Schauspieler nicht, denn es muss laufend geballert und gerannt werden.

Natürlich kann man keine geistreiche Handlung erwarten. Wer hier über Logik nachdenkt oder sein Hirn ein bisschen einschaltet hat verloren. Doch wer sich auf dieses Niveau einlässt wird gut unterhalten. Als optisch gelungen kann man die CGI Action und diversen Monsterwesen ansehen. Gut gemacht ist der Film allemal und Milla Jovovic und Co sind beim Kämpfen gut anzuschauen. Eine gewisse Spannung wird zwar aufgebaut doch richtig mit fiebern kann man mit den Nebenfiguren nicht. Eigentlich wirken die wie Kanonenfutter. Die Kürze des Films ist aber als Plus zu sehen, so kann er doch unterhalten.

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