„7 Zwerge“, ein etwas anderes Märchen von Regisseur Sven Unterwaldt.
Was würden wohl die Gebrüder Grimm über diesen Film sagen, wenn sie hier ihr „leicht“ verändertes Märchen von Schneewittchen und die 7 Zwerge sehen würden. Weder sie fallen Tod um oder sie können sich vor lachen nicht mehr halten. Und letzteres trifft hier wohl er zu.
Der Film brilliert durch eine absolute Topbesetzung, die Elite der Comedy ist hier Vertreten. Angefangen mit dem erfolgreichsten, mit Otto Waalkes, der auch mit die Idee für diesen Film hatte. Mirco Nontschew, als kleiner Rambo-Zwerg, Martin Schneider, der dümmste aller Zwerge und viele viele mehr. Auch sind die Nebenrollen gut besetzt z. B. Hilmi Sözer als Türsteher oder Christian Tramnitz als Jäger. Man könnte so viele Stars aufzählen, das die schon alleine für eine Review reichen würden. In diesen Film gibt es auch eine Premiere, den Nina Hagen (Stiefmutter) steht das erste mal mit ihrer Tochter Cosma Shiva Hagen (Schneewittchen) vor der Kamera. Otto spielt sogar eine vierfach Rolle (Zwerg, Fanfarenbläser und seine eigene Mutter und seinen Vater).
Auch gibt es viele Anspielungen auf andere Film zum Beispiel, „Der Herr der Ringe“ oder „Der weiße Hai“ oder auch „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“. Außerdem kommen auch noch andere Märchen vor, den der Film beginnt mit Rotkäppchen, was anfangs überraschend ist, da der Titel ja ein anderes Märchen voraus sagt. Und dann kommt auch noch einmal Rapunzel mitten im Film vor.
Die Zwerge leben im Wald, da sie alle schon von Frauen enttäuscht worden sind und von ihnen nichts mehr wissen wollen. Doch als Schneewittchen auftaucht, verdreht sie allen den Kopf. Und jeder will sie heiraten. Soviel zur Story, die absolut genial ist und vielleicht nicht ganz den Originalmärchen entspricht.
Über dem Soundtrack gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, außer das er sau geil ist. Auch das Zwergenlied klingt meiner Meinung nach Kultverdächtig.
Absolut gelungene Komödie, die ihre Vorgänger wie „Der Wixxer“ oder „Traumschiff Surprise“ in nichts nachsteht, eher übertrifft der Film seine Vorgänger, mit Leichtigkeit.
„ABSOLUT SEHENSWERT“
10 von 10 Punkten