Review

Begonnen hatte der Film eigentlich ganz gut und war soweit ziemlich spannend. Doch scheint es mir, dass das Beste schon im ersten Drittel des Dilms verpulvert wurde. Ab diesem Zeitpunkt beginnt der Film sich zu sehr in Nebensächlichkeiten festzubeißen. Das ganze zieht sich dann bis zum Schluss hin, wobei nicht einmal das Finale so richtig entschädigen kann.

Positiv aufgefallen war mir die stellenweise experimentelle und insgesamt gut gelungene Kameraarbeit, die einige nette Fahrten mit sich bringt. Die Atmosphäre war auch ganz gut getroffen, hätte jedoch für meinen Geschmack noch etwas düsterer und eindringender sein können. Schauspielerisch wird hier nicht viel verlangt, da die Figuren nicht zu viel Tiefgang aufweisen. Dennoch werden diese solide verkörpert. CGI-Effekte waren gut platziert und nur selten merkte man ihnen das geringe Budget an.

Den großen Kritikpunkt bildet die Story. Wie schon angesprochen, kommt diese sehr gut in Fahrt (beginnend mit der Hintergrundstory), verrennt sich aber zunehmend in Einzelheiten, die den Zuschauer größtenteils nicht interessieren und daher die Spannung nehmen. Nur erschwert lassen sich Hintergründe und Zusammenhänge während des Films erfassen. Dementsprechend gelingt es kaum einen Gesamtzusammenhang zu erschließen.

Fazit: Ich hatte zwar (aufgrund vieler schlechter Kritiken im Vorfeld) nicht allzu viel erwartet, wurde aber dennoch teilweise enttäuscht. Umgehauen hat mich der Film zwar nicht. Abgesehen von der nicht ganz gefälligen Story bietet der film allerdings einige interessante Details und visuelle Leckerbissen, die einem wenigstens in diesem Punkt Filmerlebnis schenken und durchaus hervorzuheben sind.

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