Der Schriftsteller Paul Martin lebt zurückgezogen in einem einsam gelegenen Farmhaus, wo er an einem neuen Roman schreibt. Als eine neue Sekretärin bei ihm einzieht, geschehen ein paar merkwürdige Dinge. Nach und nach verfällt Paul der Anziehungskraft seiner jungen Mitarbeiterin. Diese wird eines Tages in einem Kornfeld von zwei Männern vergewaltigt, was schließlich der Auftakt zu einem blutigen Reigen werden soll…
James Kenelm verknüpft in seinem „House on Straw Hill“ in bester Schundmanier klassische Psychothrillermotive mit deftigen Sexeinlagen, um seine etwas dürftige Rachegeschichte voranzutreiben. Ursprünglich sollte der Film ja eigentlich auch ein Softporno werden, doch die von Kenelm erstellte Version erschien den Produzenten zu brutal für dieses Sujet. Deshalb wurde die ca. 117 Minuten lange Erstfassung von seitens des Verleihs auf die Bedürfnisse des Horrormarktes zurechtgestutzt. Dieses hat „House on Straw Hill“ recht gut getan, denn das Ergebnis ist eine spannende und vergnügliche Sache. Technisch reiht sich der Streifen mühelos in die endlos lange Schlange ähnlich solider Genrewerke ein, die allerdings nie große Beachtung finden. Die Darstellung der Morde ist für die damalige Zeit erschreckend realistisch und blutig-brutal. Mit Udo Kier, Linda Hayden, Fiona Richmond, Vic Armstrong u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin