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Teil 8 der Kultslasherreihe.

Unser Freund ruht wieder einmal auf dem Grund des Crystal Lake. Damit ist es vorbei, als zwei Twens des Nächtens den Anker ihrer Yacht ins Wasser lassen und dieser dummerweise ein Starkstrohmkabel trifft, welches ausgerechnet über dem Leichnam von Jason liegt. 10.000 Volt und zwei Tote später ist der gute Mann dann auch schon stolzer Besitzer einer neuen Yacht. Mit der gehts AUS dem See zu einem Hafen mit Atlantikanschluss. Wie das funktioniert weiß wahrscheinlich nicht mal der Autor, ist aber eigentlich auch völlig egal. Im besagten Hafen liegt nämlich glücklicherweise gleich ein Dampfer parat, mit ordentlich Frischfleisch an Bord. Dieses, eine Abschlussklasse auf der Fahrt in Richtung Großer Apfel, wird dann auch im Minutentakt ''verarbeitet'', bis schließlich das Schiff explodiert und der kümmerliche Rest im Rettungsboot nach New York paddelt.
Wie Jason da ebenfalls hinkommt, geschwommen?, auch gepaddelt?, wer weiß das schon bzw. wen interessiert das wirklich ? Hauptsache er ist da und darf noch ein paar mehr Leute platt machen bevor er dann letztlich selber dran glauben muss.

Die Idee den Film mal Abseits des bekannten alten Sees spielen zu lassen ist gut, der Orginaltitel ''....takes Manhatten'' aber ein Witz. Nicht nur das sich Jason hier gerade mal 20 Minuten austoben darf, auch ist er räumlich sehr begrenzt (dreckiger Hafen, dreckige Seitenstraßen). Kreuzfahrt des Grauens oder Jason sticht in See wären da schon passender....

Die Morde sind dafür abwechslungsreich und unterhaltsam (Sauna, Boxen, Spritze, Gitarre), ohne übermäßig viel zu zeigen. Auch der leichte Anflug von Humor (Plakat, Punker) ist ganz nett.
Etwas dumm dagegen, ist Jasons anscheinend neu erworbene Fähigkeit der ''Teleportation''. An mehreren Stellen des Films (Disco, Mast, Seitenstraße) ist der sonst in Zeitlupe agierende Herr nämlich in der Lage sich in Sekunden von einem Ort an den anderen zu bewegen. Warum, wieso, weshalb bleibt offen, ist aber auch nicht weiter wichtig.

Insgesamt ist Teil 8 trotz der Bemühung neu zu sein nicht wirklich neu, da bis auf die Location alles beim Alten bleibt. Durchsnittsslasher für Fans.
Nicht mehr, nicht weniger. (5/10)

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