Und wieder einmal will uns der böse "Jason" Angst machen. Und das bereits zum achten Mal. Und das mit neuer Wendung. Nach langer Zeit und vielen Teilen siedelt die Story vom üblichen "Crystal Lake" - Gemetzel nach Manhattan hinüber. Doch der Titel lässt täuschen: Der Schwerpunkt des Films bezieht sich auf die, zu sehr in die Länge gezogene, Schiffsfahrt. Doch auch dort geht es ordentlich zur Sache. Wie üblich, dient auch hier die Rahmenthematik zur Repräsentation der verschiedensten Mordtechniken. Jason mordet recht einfallsreich und das gefällt sicherlich der gezielten Fangemeinde, welcher ich aber nicht angehöre. Das liegt zum einen an der stümperhaften Umsetzung der schwachen Story. Ohne eigene Ideen wird das Metzeln hier runtergespult, als müsse der Film in 4 Tagen komplett fertig sein.
In der ungeschnittenen Fassung gibt es einige heftige Gore-Einlagen (z.B. der legendäre Boxkampf mit Enthauptung) zu bewundern, die in der deutschen Fassung von CIC aber vergebens gesucht werden. Man könnte also sagen, dass Jason von seinen Morden lebt. Genau wie dieser Film. Dennoch sollte man den Willen, endlich mal woanders metzeln, nicht außer Acht lassen und positiv werten.
Die darstellerischen Leistungen belaufen sich auf solider Ebene und weisen zu manchen Vorgängern bessere Figurenzeichnung der einzelnen Charakteristiken auf. Sicherlich sind hier keine Edel-Mimen vorhanden, aber das hätte man auch wohl kaum erwartet.
Fazit: Üblicher Slasher mit gutem Wille. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. (5/10)