Achter Teil der Horror-Reihe, dieses Mal auf einem Schiff Richtung New York.
Story:
Jason liegt auf dem Grund des Crystal Lake und schläft den Schlaf der Gerechten - bis ihn dann ein Stromschlag aus einem Kabel wieder Leben einhaucht. Schnell hat er auch die Quelle der Störung gefunden, nämlich zwei Teenies, die er flugs beseitigt. Doch damit nicht genug, denn es befindet sich noch eine ganze Schulklasse auf Abschlussfahrt Richtung New York. Alles leichte Beute für ihn, zumal es auf dem Schiff auch kaum Fluchtmöglichkeiten gibt. Jason schleicht sich als blinder Passagier an Bord und meuchelt fröhlich vor sich hin. In New York gibt's schließlich auch noch was zu tun, bis es dann den beiden Überlebenden gelingt, ihn kaltzustellen - vorläufig...
8 Mal war schon "Freitag Der 13." und für den siebten Einsatz von Jason musste da natürlich mal eine Veränderung her. Schließlich hat er bis jetzt nur im heimischen Wald die Machete und andere Mordwerkzeuge kreißen lassen. Die Idee mit dem Schiff ist auch prinzipiell nicht mal schlecht, nur leider wurde daraus etwas wenig gemacht. Die Atmosphäre hätte viel düsterer sein müssen, um wenigsten etwas Unbehaglichkeit zu erzeugen. So weiss man leider immer schon genau, wann und wo Jason als nächstes zuschlagen wird und hat mit den Opfern auch nicht wirklich Mitleid.
Apropos Morde, in dieser Hinsicht war man auch schon mal kreativer. Jason darf sich nicht so richtig austoben, sondern meistens nur Leute durchbohren oder die Kehle durchschneiden. Einzig der Mord mit dem heißen Stein und der feurige Tod auf dem Generator stechen heraus, der rest ist netter Standard, der zudem in der vorliegenden R-Rated-Version auch noch ziemlich geschnitten oder ungenau dargestellt wird, ein Problem, mit dem übrigens die gesamte Reihe zu kämpfen hat. Schade, dass man sich bei Paramount nicht dazu durchringen kann, die Unrated-Versionen bzw. Director's Cuts auf DVD zu veröffentlichen, dann könnten alle Filme höhere Wertungen bekommen, manche gar die Höchstwertung.
So bleibt leider ein etwas fader Nachgeschmack, denn Potential hat die etwas ausgelutschte Story allemal - es wurde nur nicht richtig genutzt. Wer Jason in Hochform sehen will, greift am besten zum zweiten Teil (hier noch ohne seine Eishockeymaske), Teil 4 oder den letzten Ableger Freddy Vs. Jason, der trotz R-Rating wesentlich brutaler ist als die letzten "Freitag..."-Filme.
Fazit: Ein guter Teil der Serie, den man zur Vervollständigung der Sammlung durchaus mal ansehen kann. An seine Glanzzeiten kann Jason hier aber nicht anschließen, dennoch wieder etwas unterhaltsamer wie der direkte Vorgänger.
7 von 10 Punkten