Monumentalfilme sind eigentlich fast immer beindruckende Epose die natürlich im Kino umso wuchtiger erscheinen.
Nachdem ich damals Gladiator verpasst hab wollte ich Alexander im Kino sehen doch zum Glück kam es nicht dazu, und ich habe ihn mir später ausgeliehen.
Wer dachte mit Alexander wird das Leben des Großen Feldherrn packend gezeigt der wird bitter enttäuscht denn die meiste Zeit kämpft man mit der Müdigkeit beim Ansehen der nicht endenwollenden Dialoge oder Monologe.
Das einzige Highlight was mich in der ersten Stunde noch hoffen ließ war die große Schlacht der Griechen gegen die zahlenmäßig überlegene Armee von Dareos, hier zeigt sich was aus dem Film hätte werden können.
Doch leider verpufft die Hoffnung ziemlich schnell wieder und als die letzte gezeigte Schlacht in Indien kam war ich schon nicht mehr an den Film interessiert weil er einen überhaupt keinen Bezug zu dem eigentlich interessanten Stoff bietet.
Auch bleiben die Schauspieler blass in ihren Rollen, besonders Collin Farrel kann es doch besser.
Alle diese Punkte lassen den Film im unteren Mittelmaß versinken den alleine die Schlacht am Anfang und die zugegebener Maßen beindruckenden Kulissen vor dem totalen Absturz retten.
Bleibt nur noch zu hoffen das irgendwann sich noch mal einer traut den Stoff richtig zu verfilmen.