Nach HdR, Gladiator, Troja, King Arthur das nächste Epos und man muß zwangsweise diese Vergleiche ziehen, denn man erkennt viele Szenen aus den genannten Filmen wieder. Diesmal gibts sogar nen echten Erzähler (Hopkins), dem man zwar gerne zuhört, aber man kriegt viele Informationen und Namen um die Ohren gehauen, dann gibts ein bisschen Handlung mit Alex und seinen Gefährten, aber sehr tiefgründig eigentlich nicht. Geht immer nur darum, welches Land jetzt befallen und "befreit" werden soll. Man könnte es auch als Biografie von Bush nennen. In 170 min. gibts nur 2 Schlachten, die erste erinnert am meisten an HdR und Troja, allerdings ist die Kameraarbeit ziemlich grausig, verwackelt, Bild hat einen Gelb/Rotstich und man sieht gar nicht, wer wer ist. In der 2. wird sehr deutlich und realistisch gezeigt, wie Pferde durchstochen und Rüssel von Elefanten abgeschlagen werden, sowas hat bei FSK 12 nix verloren. Colin mit seiner blonden Perücke und dem weinerlichen Gesicht, Kilmer sieht noch billiger aus mit dem kaputten Auge und dem schlechten angeklebten Bart, aber die Krönung ist Frau Jolie. Für mich unverzeihlich, das man eine gleichaltrige Frau als Mutter von Colin nimmt, der dümmste Filmfehler ever. Es gibt genug gute und ältere (noch attraktive) Schauspielerinnen, aber da war Stone wohl super stur. Die Nebendarsteller haben mir insgesamt besser gefallen. Ob der Film wirklich so schlecht ist, das er für goldene Himbeeren nominiert ist sei dahingestellt, ich aber hab mir etwas anderes vorgestellt, ausserdem ist er langatmig. Sehr gefallen haben mir die Kulissen und Gewänder und die angenehme Erzählweise von Hopkins, auch wenns manchmal bisschen viel war. Insgesamt weder zu schlecht, noch gut. 5/10