Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Hollywood. Die junge Julie findet auf der Landstraße einen ausgesetzten Hund. Als sie ihn mit nach Hause bringt, entdeckt sie, daß er ein von Rassisten abgerichteter Bluthund, ein sogenannter „White Dog“, ist, der dazu gedrillt wurde, Neger zu zerfleischen. Bei seinem ersten Ausreißversuch kommt es zum einem schwarzen Todesopfer. Julie versucht, den Hund umerziehen zu lassen.

Dies ist eine interessante und tiefergehende Studie über die Gewalttätigkeit unserer Gesellschaft, den Rassenhaß und deren Auswirkungen. Gekonnt und sicher von Regieveteran Sam Fuller in Szene gesetzt, spart „White Dog“ auch nicht mit drastischen Schockbildern. Einige Szenen sind dann auch zusätzlich sehr aufwühlend und fordern von dem Zuschauer ein gesundes Nervenkostüm. „White Dog“ ist der Beweis, daß das Horrorgenre auch sozialpolitische Aspekte aufgreifen kann, ohne diese spekulativ zu verarbeiten. Alternativtitel: „Weiße Bestie“. Im Fernsehen lief der Film unter dem Titel: „Der weiße Hund von Beverly Hills“. Mit Kristy McNichol, Paul Winfield, Lyme Moody, Burt Ives u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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