In Frankfurt " steppt der Bär" oder besser gesagt macht er die Innenstadt unsicher. Doch das macht er nicht alleine, denn Regiesseur Franco Prosperi lässt in seinem Tierhorrorfilm "Wild Beasts" fast den ganzen Zoo auf die Großstadt los. So darf sich der Tierhorrorfreund auf Geparden auf der Zeil, Tiger auf der Kaiserstraße oder Elefanten auf dem Flughafen freuen. Ist es einerseits zu loben das man es hier mit echten Tieren zu tun hat, welche nicht aus dem PC stammen, ist es andererseits teilweise recht geschmacklos was hier gezeigt wird. Denn wie auch schon in anderen Italienischen Streifen wird leider auch hier reale Gewalt an Tieren ausgeübt, was meiner Meinung nach keinen noch so guten Effekt wert ist. Gut das es gegen so etwas mittlerweile Gesetze gibt. Ansonsten werden vorallem in den Tierszenen einige nette Schauwerte geboten, bei welchem die verschiedenen Sprungsequenzen sicherlich das Highlight sind. Der Gore und Splatterfaktor ist für die damalige Zeit recht hoch und kann als solide bezeichnet werden. Darstellerisch natürlich nicht wirklich prickelnd und Storytechnisch voller Lücken.
Aber naja mehr hab ich da ehrlich gesagt auch nicht erwartet.
Schade ist zudem das dass ganze in der Nacht spielt und das die Beleuchtung nicht so toll geworden ist, ich als Frankfurter hab mich aber dennoch an einigen Schauplätzen erfreuen können.
So gebe ich dem Streifen knappe 6 Punkte, wovon einer sicherlich Schauplatzbonus ist.