Review

Naja, also der Reisser-Film schlechthin ist das wirklich nicht.

Die Besetzung hört sich ja ganz nett an (Erika Eleniak, Casper van Dien, Coolio, Udo Kier), aber das was man daraus gemacht hat beschränkt sich lediglich auf die eben erwähnten Schauspieler, plus einen nicht sehr überzeugenden Graf Orlock/Dracula und zwei, drei unbekanntere Leute.

Die Idee mit Vampiren im Weltraum ist ja an sich nicht neu, aber dieses Movie ist sicherlich nicht der beste Vertreter für dieses Genre:

Die Story:

Eine Raumschiff-Crew trifft unter der Führung von Commander Van Helsing im "Karpaten-System" auf ein 50 Jahre lang verschollenes Schiff, auf dem es eine "Seuche" gegeben hat. Die gesamte Besatzung scheint verschwunden zu sein, nur die verweste Leiche des Captains und mehrere Särge mit Sand deuten darauf hin, das es hier einmal Lebewesen gegeben hat.

Das ständig zugedröhnte Crew-Mitglied names 187 öffnet auf der Suche nach Drogen einen dieser Särge, verletzt sich aber dabei an der Hand. Wie es kommen muss rinnt sein Blut unbemerkt in den offenen Sarg, erweckt Graf Orlock zum Leben und 187 wird sein erstes Opfer.

Dieser dient Orlock nun bedingungslos und fällt über seine ehemaligen Kameraden her. Abgesehen von den mutierten Opfern gibt es sonst keine anderen Vampire, die Orlock unterstützen und genau das läßt den Film langsam fad werden.

Es gibt zwar einiges an Spannung, aber auch der Klamauk wurde nicht zu kurz gehalten und die Action lädt eher zum Gähnen ein.

So richtig in die Gänge kommt der Streifen bis zum Schluß auch nicht, sogar die Hoffnung Erika Eleniak nackt zu sehen erfüllt sich - trotz einer kurzen ermutigenden Szene - nicht (da sollte man schon besser die Bildsuche bei Suchmaschienen bemühen!). Das Ende ist kurz und sinnlos und damit dürfte schon alles gesagt sein.

Weiters enttäuschend ist das Nicht-Vorhanden-Sein von Bonusmaterial, die Filmografien sind zwar ganz nett gemacht, locken aber niemanden hinter dem Ofen hervor. Gleiches gilt für die vorhandenen Trailer (gähn!!).

Pluspunkte kann man nur für die schauspielerische Leistung von Casper van Dien, Coolio und Erika Eleniak vergeben und das macht dann einen Punkt pro Person aus.

3/10 Punkten

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