Review

Buck Matthews kommt aus dem Knast und kehrt zurück in seine Heimatstadt zu Frau und Kind.
Dort treibt eine Rockerbande ihr Unwesen und der Sheriff des Ortes achtet eher auf Bucks Bewährungsauflagen, als sich um die Verbrechensbekämpfung zu kümmern.
Als die Bande Bucks Frau tötet, schwört er Rache...

Die Zutaten für einen typischen 80er-Videothekenfilm?

Man nehme:
1 Teelöffel Rambo,
3/4 Liter Ein Mann sieht rot,
1 Glas A-Team
2 Spritzer Rocky
und dazu einen Haufen unbekannter Darsteller, die allesamt hinlänglich bekannte Klischeerollen spielen.

Das Ganze verrührt man dann mit einem Drehbuch, das an einem Nachmittag entstanden sein dürfte und läßt einen Regisseur daraus eine Suppe kochen, die im Endeffekt wenigstens keine Magenkrämpfe verursacht. Da keine Würze vorhanden ist, stehen die Chancen gut.
Hauptsache der Kunde hat bezahlt und den Frass überlebt.
Schliesslich dient ja Gary Busey (nebst Yaphet Kotto) als Aushängeschild, das muss reichen. Und der darf sich im Takt zum Titelsong von Rocky III durch die Rockerbande meucheln.
Leider hat der Regisseur die Noten des Survivor-Songs nicht richtig gelesen, zu oft kommt er beim Umrühren aus dem Rythmus.
Somit bleibt es bei einer faden Vorspeise, die definitv nicht satt macht.
Dann lieber die oben aufgeführten Einzelzutaten.

Die deutsche Synchronisation ist weder Fisch noch Fleisch:
Routiniert und unauffällig.
Im Synchrogeschäft wohl eher ein Kompliment.

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