Inhalt:
Es wird das gesamte Leben in den Weltmeeren beleuchtet, auch das Leben an den Küsten rund um das Wasser kommt dabei nicht zu kurz!
Kritik:
Diese Dokumentation wurde mit Preisen überhäuft, was man als gerechtigfertigt abtun kann, denn diese Serie ist wirklich sehr gut!
Zuerst habe ich die neue Serie von Alastair Fothergill "Planet Erde" gesehen und war von dieser Serie so begeistert, dass ich mir auch noch den Vorgänger, die hier besprochene Serie "Unser blauer Planet", ansehen wollte. Und auch hier bin ich wieder schlichtweg begeistert!
Wieder wird der Zuschauer Zeuge von sehr aufwändigen und wunderschön fotografierten Aufnahmen. Besonders was in der Folge "In der Tiefsee" beleuchtet wird versetzt einen ins Staunen! Man sieht Lebewesen und Lebensräume, die man sich vorher hätte nicht einmal vorstellen können.
Sehr oft werden Massenszenen gefilmt, bei denen sich hunderte oder sogar hunderttausende grosser wie kleiner Tiere auf einem Platz versammeln und entweder jagen, gejagt werden, sich paaren oder Junge zur Welt bringen!
Wie auch im Nachfolger wird die Natur nicht immer von Ihrer schönsten Seite gezeigt, oftmals wird ebenso die Härte und Brutalität veranschaulicht. Jedoch wird danach jedes Mal eine Erklärung für das Verhalten gegeben. So wird ein traurig verendeter Wahl gezeigt, der an einem Strand liegt. Es kommen Wölfe oder Bären und fressen diesen Kadaver komplett auf, und so bietet dieser monatelang einen Essensvorrat für dutzende Tiere!
Selbst die brutale Jagd von Walen hat einen Grund. Diese schmeissen sich naha an die Küste heran, und versuchen sich ein Robbenjunges zu fangen. Wenn dies geschafft ist, bringt der Fänger seine Beute zu den unerfahrenen Walen, welche dann mit dieser Robbe jagen üben. Sie werfen es immer wieder meterhoch in die Lüfte, und schleudern es hin und her. Sollte das Robbenjunge dabei sterben, wird trotzdem mit der Übung fortgefahren, über eine halbe Stunde lang!
Dies ist brutal doch geschieht alles mit einem gewissen Sinn, es gibt keine Vergeudung in der Natur, nur beim Menschen selber.
Egal wann man während der Filme auf Pause drücken würde, mann könnte jedes Bild als Photo ausdrucken oder es als Bildschirmhintergrund verwenden, so schön ist jede Aufnahme. Und es ist nicht nur die Schönheit der Natur, die man selten so aufwändig dargestellt sieht, es ist auch der Einfallsreichtum mit der die Natur agiert, und wie man diese im Film erzählt bekommt! Denn jede einzelne Aufnahme glänzt nicht nur in der Optik, sondern auch indem was gezeigt wird. Es ist immer etwas besonderes zu sehen, etwas außergewöhnliches.
FAZIT:
Wie auch der Nachfolger "Planet Erde" besticht auch diese Dokuserie mit aufwändigen, wunderschönen und abwechslungsreichen Aufnahmen einer pächtigen und intelligenten Natur. Es wird einem bewußt, was der Mensch alles durch seine Handlunsgweise zerstört, wie toll doch die Natur ist wenn man sie einmal so kennengelernt hat wie in Alastair Fothergills Serien. Sie stehen den IMAX-Dokumenationen in nichts nach, und können sogar einen noch umfangreicheren und erstaunenderen Inhalt bieten! Wer eine ausgezeichnete Reportage sehen möchte, der ist hier genau richtig.