Mit "The Doll Master" bekommt man mal einen Asiatischen Horrorfilm geboten, der sich nicht mit rachelüsternen Geistern beschäftigt, sondern mit Lebensgroßen Puppen die hier für die nötige Gänsehaut sorgen. Die Geschichte ist recht schnell erzählt. Fünf junge Leute wollen an einem Projekt teilnehmen zur Herstellung von Puppen die nach ihrem Ebenbild angefertigt werden sollen. Das ganze soll in einem abgelegenen Kirchenhaus stattfinden. Sie werden von einem Mann und einer Frau die im Rollstuhl sitzt empfangen. Was die fünf aber nicht ahnen ist, das sie nicht zufällig ausgewählt wurden. Auch wirkt die Kirche mehr wie ein Museum für Lebensgroße Puppen. Aber schon bald wird die Gruppe merken das die Puppen nicht so leblos sind wie man meint. Der Film braucht schon ziemlich lange bis er mal so richtig in Schwung kommt. Der Film läßt sich eine menge Zeit und stellt die Personen erst einmal vor und geht auch auf die Puppen Thematik ein. Man verzichtet auch auf diverse Schockmomente um den Zuschauer bei Laune zu halten, weswegen schon etwas langeweile aufkommt. Die gezeigten Morde sind halt zu schnell geschnitten so das man die Ausführung auch nicht so genau mitbekommt. Erst nach gut 60 Minuten kommt der Fim dann so richtig in die Gänge. Nur weiß man jetzt schon alles und die letzten 30 Minuten kommt so keine Spannung mehr auf. Zwar wird der Blutgehalt deutlich höher und es gibt einige Goreeffekte zu sehen. Allerdings bleiben auch einige Fragen unbeantwortet. Vor allem wird nicht erklärt wie das nun genau von statten geht, wie der Puppengeist sich einer menschlichen Person bemächtigten kann. Die Schauspieler sind o.k, auch wenn sie jetzt nicht zu den Top Darstellern Koreas gehören.
Als Fazit kann man sagen, das der Film gut unterhält, aber viel zu lange braucht um in Fahrt zu kommen. Auch bleibt die Spannung auf der Strecke da man schon nach 1 Stunde alles weiß und kein Platz mehr für überraschungen oder Wendungen bleibt.