Sci-Fi-Horror. Forscher entdecken im ewigen Eis der Antarktis eine Pyramide aus längst vergangenen Zeiten. Ein Team von Wissenschaftlern macht sich nun auf den Weg dieses Entdeckung zu erforschen. Die Expedition entwickelt sich zum Höllentrip als sie zwischen die Fronten von den sich bekämpfenden Aliens und Predators geraten. Bald scheint klar: Egal wer gewinnt, die Menschheit verliert.
Computerspiele zu verfilmen ist momentan gross in Mode. So war es nur eine Frage der Zeit bis Alien vs. Predator auf die Leinwand kommen würde. Innerhalb der beschränkten Möglichkeiten, ist die Umsetzung als geglückt zu bezeichnen, was natürlich nicht bedeutet, dass man das Ganze mit gut titulieren kann. Die Story ist zwar auf den ersten Blick ziemlich einfallsreich, im Endeffekt wird die nur als Alibi dienende Göttermystik als Vorwand für das übliche Actioneinerlei missbraucht. Dabei bedient man sich zuhauf CGI-Effekten, welche zwar gut gestaltet sind, aber dennoch extrem künstlich rüberkommen. Letzteres ist der Atmosphäre, welche durch den Unterirdischen Komplex hervorgerufen wird, natürlich sehr abträglich. Auvj wer blutige Effekte erwartet wird enttäuscht. Die sich geradezu anbietenden schleimigen Effekte (siehe Alien) sind meist sehr schnell geschnitten und somit recht harmlos anzusehen. Auch sonst gestaltet sich die Monsterhatz sprichwörtlich Blutleer. Wirklich negativ fallen die moralischen Dialoge auf, nerven sie doch mit zunehmender Spielzeit gewaltig. Besetzungstechnisch konnte immerhin Charakterkopf Lance Henriksen für eine Nebenrolle verpflichtet werden. Auch wenn er aufgrund der eindimensional angelegten Charaktere nicht alle Register ziehen kann, bemerkt man, dass man es bei ihm, im Gegensatz zum restlichen Cast, mit einem wirklich guten Mimen zu tun hat. Das ziemlich einfallslose Ende wertet den Film zu trauriger Letzt noch weiter ab. Die Laufzeit ist übrigens ein bisschen gemogelt: Der Abspann der von mir gesehenen Langfassung dauert gute acht Minuten!
Score: 5
Härte: 4