Paul W.S. Anderson der Mann von Milla Jovovich und Regisseur diverse B - Movie mit großen Budget wie "Mortal Kombat" und "Resident Evil" und bald auch "Death Race" lieferte seinen Beitrag zum ersten Völkertreffen der Kultmonster ab. Vor allem die "Predator" - Filme sind ja bekannt und auch deshalb bei uns Indiziert, da sie einige wenige zimperliche Momente haben, diese wird man aber in "AVP" völlig missen. Das liegt aber nicht am Regisseur, sondern am Studio und die Fox wollte halt einen PG 13 Film haben und das heißt das die Gewaltschraube drastisch zurückgeschraubt wurde. Wenn mal ein Menschlein starb, dann meistens im Off oder On, aber ohne Kunstblut. Dieses Problem wurde ja später in der "Extended Version" dank dem tollen Digi - Gore wieder ausgemerzt. Dies ist eigentlich der einzige negative Punkt, ansonsten bemüht sich Anderson um einen atmosphärischen Look und gelungene Actionszenen. Die Kämpfe der Predatoren gegen die Aliens sind knackig und nie zu lang. Der Finale kampf gegen die Alien Queen ist ein tricktechnischer Höhepunkt in einem Film, der bis auf einige Punkte alles gut macht. Die Darsteller agieren nie übertrieben, sondern solide, ohne das sie jemals hier Schauspielerische Höhen der Kunst erreichen. Anderson ist ein guter Handwerker und hier zeigt er, das auch ein dünnes Lüftchen von Story Atmosphärisch und teils packend herüberkommen kann, wenn man nicht dem niedrigen Gewaltpegel nachtrauert.