Review

Als ich hörte das endlich neben meinen lieblings Horror Figuren Freddy und Jason nun auch ein Spin Off der wohl berühmtesten Sci-fi Aliens erscheint konnte ich es kaum noch abwarten. Ich dachte mir wenn 2 Horror Legänden einen guten Horrorfilm schaffen, dann werden wohl diese 2 Kreaturen auch einen genialen Sci-fi Film schaffen. Als es endlich soweit war und der Film in die Kinos kam sah ich dieses Valium Meisterwerk. Ich musste mich zusammenreißen nicht einzunicken während des Films. Nichts aber auch gar nichts hat dieser Film noch mit seinen genialen Vorgängern zu tuen. Der ganze Hype um diesen Streifen ist einfach nicht gerecht. Die Trailer zeigten Szenen wo Armeen von Preadators im Bild waren. Im ganzen Film war dies leider gerade mal ein 10 minütiger Flashback. Ich selber war von dem PC Spiel Alien Versus Predator sehr begeistert und dachte das dies von einem Regiesseur wie Paul Anderson noch besser umgesetzt wird.

Story:
Wissenschaftler erhoffen sich das sich unter dem Eis der Antarktis ein Tempel befindet. Ungefähr nach 45 Minuten Gelaber erfährt man das dieser Tempel eine Brutstätte für Aliens ist. Auch die Erzfeinde der Aliens die Predators werden dort ausgebildet. Beide Rassen bekämpfen sich seit vielen Jahrhunderten.
So flach wie sich das anhört ist es dann auch wirklich. In den ersten 60 Minuten gibt es kaum Spannung oder irgendwelche besonderen Infos die einem mehr Wissen über beide Rassen geben. Dann legt der Film mal los, und man sieht auch ein paar Aktionen der Aliens. Wer hier ein masuchistisches Morden des Predators erwarted wird mehr als entäuscht. Den Film hätte man genau so gut ab 12 Freigeben können, diese Freigabe hat der Film auch in den Usa bekommen(ein PG-13 entspricht ungefähr einer Fsk 12 Freigabe). So gut wie keinen Mord sieht man, alles läuft recht unblutig ab. Wenn die Story gut wäre dann würde mir das ja nichts ausmachen.

Besetzung:
Saana Lathan wurde als Sigourney Weaver und als Arnold Schwarzenegger in einem bezeichnet. Zwar spielt sie nicht schlecht aber an keinem der beiden damaligen Alien und Predator Schauspieler kommt diese Frau ran. Und die anderen?? Na die sind halt unwichtig und mittelmäßig. Für die unblutigen Morde brauch man auch ein paar Opfer. Dafür sind sie zu gebrauchen. Keine besondere Besetzung die bis auf Lance Henriksen nichts tolles ist.

Dieses Spin-Off ist eindeutig nach hinten los gegangen. Ich denke ja das Paul Anderson sehr von 20th Century Fox eingeschränkt worden ist. Seine Vorstellung war glaube ich mehr als dieser langweilige Sci-Fi Film. Um den Film auch jüngeren Zuschauern zugänglich zu machen wurde wohl einiges an Gewalt entfernt, auch wenn es ja keinen Directors Cut gibt. Warum es eine die Original Kinofassung und eine Extreme Fassung gibt ist mir bis jetzt nicht klar, da die Extreme Fassung nur einen alternativen Anfang hat der nichtmals 2 Minuten lang ist. Damit wurden dann auch meine letzten Hoffnungen zerschmettert das der Film wohl etwas interesanter wird. Ich sage mal wenn man sich den Film ohne große Erwartungen anschaut kann man nach ungefähr 60 Minuten einen soliden Sci-Fi Film erwarten. Und für Fans der beiden filme dürfte Alien Versus Predator wohl eine einzige Enttäuschung sein. Greift lieber zu den Original Filmen zurück.

Schwacher Film den man sich als Zeivertreib bei nem Familienabend oder DVDabend mit Freunden angucken kann. Flache story und mittelmäßige Schauspieler sorgen dafür das man nicht viel Aufpassen muss um die Story zu verstehen.
5/10 Punkte

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