Da ist es nun, das langerwartete Aufeinandertreffen der Superspecies. Man durfte gespannt sein, was der Resident Evil Macher Paul W. Anderson aus der einstigen Comicvorlage machen würde. Eine pure Adaption oder ein Mix aus beiden Filmen der berühmtesten Sci- Fi- Monster?
Die Mischung stimmt jedenfalls. Im Grunde ist fast alles im grünen Bereich.
Natürlich darf man nicht versuchen, den Film auf die Ebene eines regulären Alien oder Predators zu setzen, das kann auch nicht so recht funktionieren. Aber die Idee ist besser umgesetzt als veilleicht von vielen Kritikern erwartet, die im Vorfeld schon meinten, daß der Film nichts wäre.
Die Frage ist auch, was erwartet man? Wenn ich einen Alien Film ansehe, dann erwarte ich detailfreudige Monster, Glibber, Schleim und ansehliche Effekte. Beim Predator setze ich auf Action, gepaart mit guten Effekten und einigen Goreszenen. Letzeres bleibt bei AVP zwar eher dezent im Hintergrund, aber alle anderen Kriterin werden doch erfüllt.
Mit Lance Henrikson aka Bishop, ist sogar ein alter Vertrauter mit an Bord.
Auch die anderen Schauspieler agieren nicht hölzern und machen ihre Sache sehr ordentlich.
Die Bauten und Kulissen im Film wirken authentisch und sehen alle klasse aus. Die düstere Atmosphäre und die guten Effekte lassen eigentlich auch keine große Wünsche offen, an alles wurde gedacht um die Fans zufriedenzustellen. Aliens sehen ebenso wie die Predators sehr gut aus, wenn auch mir der Predator aus Teil 2 visuell etwas besser gefallen hat. Die Alien Queen geht in Ordnung sah aber schon mal besser aus.
Im Grunde ist AVP leichte Kost. Super Action, gute Aliens und Predators und eine schöne düstere Stimmung runden eigentlich den recht sauber gemachten Film ab.
Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten und als Fan der beiden Serien wurde ich nicht enttäuscht, daher vergebe ich auch die volle Punktzahl. 10 verdiente Punkte.
Negativer Beigeschmack ist die vielleicht etwas zu kurze Laufzeit. Aber gut, somit gibt es auch keine Längen, da hier während der 90 Minuten doch die Aktion im Vordergrund steht.