Ich kann mich noch dran erinnern wie sehr begeistert ich war als ich erfahren hab, dass Alien vs. Predator verfilmt wird. Die zwei größten Sci-Fi-Horror Monster aller Zeiten treffen aufeinander, ein grandioser Film muss das werden hab ich mir gedacht. Nunja als ich erfahren hab, dass P.Anderson für den Film verantwortlich ist hat das meiner Freude einen starken Dämpfer gegeben, da ich noch Resident Evil unangenehm im hinterkopf hatte (damals hoffte ich ebenfalls auf eine geniale Verfilmung und wurde bitter enttäuscht ).Als ich dann obendrein erfahren hab, dass der Film in den USA tatsächlich ab 13 ist war mir klar, dass der film nix weiter sein kann als ein lächerliches Mainstreamfilmchen welches auf Kiddies ausgerichtet ist die weder in ihrem Leben von Alien noch von Predator gehört haben. Die schlechten Reviews bestätigten meine Vorahnung. Nunja aus Neugier bin ich dann schließlich doch ins Kino (ich bereuhe es immernoch für den schund Geld gezahlt zu haben).
Fangen wir mal bei den Charakteren an: Allesamt blass und langweillig, es ist dem Zuschauer scheißegal wenn jemand stirbt. Die Hauptheldin ist einfach nervig. Ich bin kein Sexist aber mir gehen diese Power-Frauen-Filmhelden langsam gehörig auf die Nerven. Ich bin mir nicht sicher ob man eine Frau als Helden gewählt hat um aus kommerziellen Gründen gnadenlos dem Mainstream zu folgen ( war selten so eindeutig wie bei diesem Film) oder um Ripley zu imitieren was hoffnungslos gescheitert ist.
Die Monster und die Kämpfe:
Ok an den Kämpfen und wie die Viecher dargestellt wurden gibts in dem film nix zu meckern. Die Prügeleien unter den Monstern sind unterhaltend und gut gemacht allerdings zu wenig im Film.
Allerdings dass der Film eine FSK ab 16 bekommen hat wundert mich, hätte man ebensogut ab 12 freigeben können da absolut nichts an blutiger Gewalt gezeigt wird ( schade da bei einem Aufeinandetreffen von Aliens, Predatoren und Menschen nunmal das Blut/ die Säure fließen muss)
Die Story war zwar blöde aber bei weitem nicht das schlimmste an dem Film, weswegen ich im Kino vor Wur hätte schreien können war die absolut lächerliche Kooperation zwischen unserer Power-Frau und dem Predator. Zum Heulen wie man scih nur trauen kann sowas lächerliches einzubauen. Wer die Predator Filme kennt weiß dass der nicht lange fackelt und mit Menschen gewöhnlich kurzen Prozess macht. Diese ganze Kooperation wurde noch so dämlich umgesetzt dass am Ende nur noch die Liebesszene gefehlt hätte.
Fazit: Eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Lediglich einige der Kämpfe zwischen den Kreaturen konnten unterhalten, ansonsten war der Film ein gnadenloses Mainstreamprojekt bei dem es eindeutig aber total eindeutig einzig und allein nur um kommerziellen Erfolg ging und kein bisschen darum eine angemessene Begegnung zwischen den Wesen zu inszenieren.
2/10