Review

So nun ist er endlich auch in Deutschland angekommen, der zweite vs. Film. Nachdem sich letztes Jahr die beiden Horrorikonen Freddy und Jason auf der Leinwand gegenüber standen, sind es dieses Jahr die beiden wohl bekanntesten Science - Fiction Monster unserer Generation.
Alien vs. Predator.
Nach den beiden PC Spiel Versionen und der Vorlage der Comics ist nun auch der lang erwartete Film AVP da.
Wie ist der Film nun? Sagen wir es mal so.... er ist besser als gedacht, aber schlechter als erwartet. Wo fest stand das dieser Film gedreht werden wird haben alle ihre Erwartungen nach ganz oben gesetzt, jeder freute sich auf den Film und das mit Recht. Doch leider bekam ein recht wenig Talentierter Regisseur das Projekt in die Hände gelegt, die rede ist von Paul W. S. Anderson (Resident Evil, Mortal Kombat). Der ein oder andere hat was bemerkt, RE und auch MK sind ebenfalls beides Videospiel Verfilmungen, bei denen er nicht wirklich ein Goldenes Händchen bewiesen hat. Trotz allem wollte ich die Hoffnung auf ein gutes AVP Movie nicht aufgeben, irgendwann muss auch Paul W. S. Anderson mal einen guten Moment haben und auch mal einen guten Film drehen.
Aber dieser Moment war leider nicht bei Alien vs. Predator!!


Wenn man ins Kino geht sollte man an den AVP Film keine all zu grossen Erwartungen setzten, weil dann könnte der Film einem sogar recht gut gefallen, so habe ich das jedenfalls getan. Nachdem der Film in den Staaten angelaufen ist und das eingetreten ist was alle befürchtet hatten, nämlich das der Film nicht das gelbe vom Ei ist, habe ich mir diverse Reviews usw. mal durchgelesen und da ist mir Teilweise das lachen vergangen.
Als ich dann im Kino saß, mit recht wenig Erwartung auf einen guten Film wurde ich teilweise recht positiv überrascht, woran lag das nun?

Der größte Anteil daran hat wahrscheinlich die Tatsache das ich ein Riesen Fan der vier Alien Filme, sowie der beiden Predator Film bin und die Spiele und die Comics auch gut finde. Der Film an sich kann mit einer ganz nettes Story doch überzeugen. Spannung gibt es nicht viel, wenn nur am Anfang. Action ist im Film vorhanden keine Frage.
Der Anfang des Film verläuft etwas schleppend und dauert auch eindeutig viel zu lange, aber das ist ja kein Problem dachte sich Paul W. S. Anderson, das gleiche ich einfach mit einem kurzem und relativ schlechtem Ende wieder aus, ja das muss er sich dabei gedacht haben. Den als der Film richtig los geht und man eigentlich mehr sehen will ist der Film auch schon wieder vorbei. Noch ein dicker Minuspunkt ist das, das Alien und Predator viel zu wenig gegen einander kämpfen, ein Grund dafür ist sicher das es nur 3 Predatoren gibt, Anderson hätte vielleicht 5 oder 6 nehmen sollen, aber nah ja.
Was noch nicht ganz so toll war, ist das man dem Film die schnitte die er leider bekommen hat auch anmerkt, teilweise wirklich schlecht geschnitten, heisst also warten auf eine R-Rated Fassung.
Nachdem der Film nun ein zu langen Anfang hat, ein zu kurzes Ende und zu wenig Kämpfe zwischen Aliens und Predatoren was bleibt da noch?
Man muss den Film an sich heran lassen, dann macht der Film schon Spass da man eben die beiden Kreaturen eben gerne sieht und sie mag.

Fazit: Man kann sich den Film ansehen und er wird dem einem eben mehr und dem anderen eben weniger gefallen, Fakt bleibt aber trotzdem das man aus Alien vs. Predator sehr viel mehr machen hätte können, wenn man vielleicht auch einen anderen Regisseur genommen hätte. So bleibt uns der Film, als ein Mittelmäßiges Horror / Science - Fiction / Action Movie in Erinnerung das sicher mehr verdient hätte.
Heisst nun eben warten auf den zweiten Teil, der eines Tagen sicher kommen werden wird, vielleicht besser als Teil 1....

7/10

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