Beach-Time ist angesagt, denn Brad, Emily, Gary und Tracey wollen Sonne, Surfen und Sex genießen. Doch leider verläuft der Tag am Strand anders als geplant: die Mädels zicken herum, Beziehungsprobleme werden gewälzt und irgendwann taucht dann noch ein merkwürdiger Fremder namens Zippo auf. Als die Nacht hereinbricht, geht der Terror richtig los...
Was da auf dem „Fantasy Filmfest 2004“ als neuer „The Blair Witch Project“ angekündigt worden ist, entpuppt sich nach quälenden 80 Minuten als jämmerlich unterbelichteter Psycho-Trip, der zwar einiges mit dem genannten Vorbild gemeinsam hat (die eigenwillige naturalistische Kameraführung beispielsweise), dafür aber weit weniger genregerecht zu unterhalten weiß. Im Gegenteil: Um so richtig nicht den Eindruck eines typischen Teenie-Slashers aufkommen zu lassen, verzichtet Martin Murphy gänzlich auf sämtliche Versatzstücke des Stalk’n-Slash-Kinos und würgt so seinen „Strand der verlorenen Seelen“ schon nach kurzer Zeit regelrecht ab. Doch nur Mut, Mr. Murphy, selbst Mario Bava ist mit seinem Strand-Teil „Five Dolls for an August Moon“ irgendwie baden gegangen. Auf DVD 16:9. Mit Leon Ford, Charlie Garber, Lenka Kripac, Alex Vaughan u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin