Lost Things - Strand der verlorenen Seelen (2003)

Lost Things - Strand der verlorenen Seelen

Bin mit gemischten Gefühlen an dieses Werk ran. Hatte nach ca.40 sehr sehr öden Minuten ziemlich den Kanal voll von den typischen Teenie-Horror "wer steht auf wen und wer machts mit wem" Dialogen. Die Darsteller wirken irgendwie lächerlich in ihren Sätzen. Dann ein bisschen nackte Haut da, ein bisschen Beziehungsstress hier - alles schon tausendmal durchgekaut!

Jetzt zu den guten Seiten  (den zweiten 40 Minuten):
Finde die "der unheimliche Strand" Atmosphäre ziemlich gelungen. Auch die Musik fällt positiv auf. Die Story hat sehr viel potenzial und hätte man bei besserer Umsetzung umfangreicher gestalten können.
Gegen Ende des Films herrscht kurze Verwirrung über dass was sich am Strand abspielt oder abgespielt hat. Dann die, naja sagen wir Aufösung. Der wirkliche "Aha, jetzt hats geklingelt Effekt" ist bei mir ausgeblieben. Zu viele Fragen blieben offen, wahrscheinlich auch von den Machern so gewollt.

"Schade, da war mehr drin" - so könnte man Lost Things beschreiben. Gute Story, gute Atmoshäre auf der einen Seite.
 Nervige Darsteller, schwachsinnige Dialoge auf der anderen.

Dennoch lohnt sich mal ein Blick (aber auch nur einer!)
5/10