2 Kumpels machen mit ihren Freundinnen einen Ausflug zu einem abgelegenen Strand um einbisschen zu surfen und Spass zu haben. Das Ganze entwickelt sich aber schnell zum Horrortrip...
Anfangs sieht "Lost Things" nach einem stinknormalen Slasher ala "Bloody Beach" aus. Auf einen Killer wird man hier allerdings vergeblich warten. "Lost Things" ist kein Slasher, sondern ein Misterythriller, und ein recht spannender noch dazu.
Mit dem Strand stimmt etwas nicht. Alles beginnt mit einem recht harmlosen Angriff einer Todesnatter auf Tracey, als Brad dann aber Fata Morganas sieht und Emily spurlos verschwindet wird klar, dieser Ort birgt ein dunkles Geheimnis...
Ich gebe ja zu das "Lost Things" bei weitem nicht perfekt ist.
Der Versuch Atmosphäre aufzubauen scheitert. Der Schauplatz eines sonnigen Strandes mag ja vielleicht ganz nett sein, ist aber gewiss nicht gruselig.
Außerdem ist der Film nicht ganz frei von Klischees. So warnt beispielsweise ein alter Mann unsere 4 Turteltäubchen das sie schnell umkehren und nicht zum Strand fahren sollen, ein typisches Horrorfilmklischee.
Das größte Manko des Films sind aber die eher schlecht agierenden Jungdarsteller.
Trotz all dieser Mägel hat mir "Lost Things" relativ gut gefallen. Der Film lebt vor allem von seiner spannenden Story und dem Aha-Effekt zum Schluss. Die Auflösung des Ganzen ist ziemlich orginell und ich hätte das niemals so erwartet. Der Film ist gut konstruiert worden, nur leider ist die Auflösung zum Schluss etwas zu lang geraten wodurch sie einwenig unglaubwürdig wird. Die Idee ist trotzdem nicht von schlechten Eltern.
Im Großen und Ganzen ein ganz netter Horrorthriller aus Australien.