Closure
Durch die Entführung der kleinen Amber Lynn LaPierre wird Fox Mulder wieder auf grausame Weise an das mysteriöse Verschwinden seiner Schwester Samantha vor einigen Jahren erinnert. Als dann auch noch Mulders Mutter Selbstmord begeht und Hinweise hinterläßt, was mit seiner Schwester passiert sei, sieht für Mulder, der bei Kollegin Scully auf immer größeres Unverständnis stößt, der Fall plötzlich ganz anders aus. Da taucht ein Mann auf, der behauptet, das Zweite Gesicht zu haben und zu wissen, in welcher Zwischenwelt sich all die Entführten aufhalten...
Mit "Akte X- Closure" wird man laut Macher Chris Carter mit der mystischsten aller Akte-X-Geschichten konfrontiert, denn immerhin werden hier wieder einige bislang lose gewähnte Fäden mit- bzw. ineinander verwoben. Doch im Gegensatz zu einigen anderen, ähnlich wichtigen Schlüssel-Doppelfolgen, die auch als Videozusammenschnitt erschienen sind, geht mir das Ganze diesmal zu langsam und elegisch vor. Klar, die persönliche Einbeziehung Mulders bringt noch mehr intime Nähe zu den Figuren, doch muß man deswegen auf ein gewisses Maß an handelsüblicher Action verzichten? Der makabre Schluß der ersten Episode um den als Santa Claus getarnten Serienkiller entschädigt da nur ein kleines bißchen. Mit David Duchovny, Gilian Anderson, Mitch Pileggi, William B. Davis u. a.
© Selbstverlag Frank Trebbin