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Aufgedrehte, neunmalkluge Kinder überall und Stadtmenschen, die sich in der Wildnis blamieren? Es kann sich nur um einen Familienfilm aus den 90ern handeln! Darin blödelt sich der weniger Bekannte von den beiden Einbrechern, die einst dem kleinen Kevin, der allein zuhause war, das Leben schwer machen wollten, einmal quer durch die Botanik, legt sich mit Bären, Bienen und Gangstern an und wirkt dabei wie ein Rob Schneider für die Armen. Und ich bin mir absolut im Klaren darüber, dass ein Rob Schneider bisweilen bereits ziemlich armselig sein kann. Wie die einzelnen Episoden mit den wilden Tieren oder schwierigen Hürden jeweils ablaufen, das kann man an einer Hand abzählen. Einen Blumentopf für kreative Gags gewinnt diese "Komödie" also schon mal nicht. Dass der lockenköpfige Schussel am Ende als Held gefeiert wird, obwohl er die Kids doch überhaupt erst mehrfach in Gefahr brachte, wirkt wie ein Hohn.