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Sabata (Lee van Cleef) liefert sich mit seinem alten Freund Banjo (William Berger) in einer kleinen Stadt einen undurchsichtigen und trickreichen Kampf um 100.000 Dollar. Abgeluchst werden soll das Geld dem schurkischen Großgrundbesitzer Stengel (Franco Ressel), der mit dem Geld zum einen Land aufkaufen will dass er dann teuer an die Eisenbahn verkauft, und zum anderen eine Armee Revolvermänner befehligt und bezahlt.

Ein putziger James Bond-Verschnitt als Italo-Western. Die Frage ist nicht ob Sabata seine Gegner tötet, sondern wo er die Waffe versteckt hat. Sabata ist seinen Gegnern immer einen Schritt voraus, kann Münzen in Schlitze von mechanischen Klavieren werfen, hat im Lauf seiner Derringer noch mal 3 zusätzliche Schüsse, und ist einfach der Supermann schlechthin. James Bond eben, wobei er den Part des Womanizers an William Berger abgibt, der sich mit einer hinreißenden Linda Veras im Bett tummelt und sonst nicht viel macht außer zu warten. Bis es ihm an den Kragen gehen soll, und dann hat auch Banjo eine Waffe geschickt versteckt.

Prinzipiell ist SABATA also als Vorgänger des Spencer/Hill’schen Klamauk-Westerns zu sehen. Noch ohne deftige Sprüche, ganz ohne Prügeleien, dafür seriöser und mit vielen Toten. Ernst zu nehmen ist das alles trotzdem nicht so recht, dafür sind Handlung und Charaktere zu comicartig, aber Spaß macht SABATA auf alle Fälle. Dafür sorgen schon die tollen Schauspieler, die schmissige Musik, sowie dass in der manchmal etwas wirren Handlung keine Sekunde Langeweile aufkommt. Und damit spielt dieser Bond-IW-Hybrid auf jeden Fall schon mal ein gutes Stück oberhalb des grauen IW-Durchschnitts und kann einen tristen Sonntagnachmittag locker versüßen.

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