Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns (2004)

War Teil 1 noch lustig und voller Ideen,so ist den Drehbuchschreibern aber sowas von "der Atem ausgegangen".
Bridget hat ihren Märchenprinzen Mark bekommen,aber nach sechs wundervollen Wochen mit ihm verfällt Bridget wieder in ihre alten Fehler.Vor allem aber ist sie auf Marks neue, attraktive Kollegin Rebecca eifersüchtig und lässt kein Fettnäpfchen aus, bis sie und Mark im Streit auseinandergehen. Da kommt ein beruflicher Aufenthalt in Thailand gerade recht.Herzensbrecher Hugh Grant zieht alle Register der Verführungskunst und Bridget ist schon dahingeschmolzen,als es an der Tür klopft...
Der Film plätschert so vor sich hin,läßt kein Klischee aus und ist vorhersehbar bis ins Detail.Dazu eine Renee Zeltweger,die es noch nicht mal in Ansätzen schafft,ihren Charme (unbestreitbar in Teil 1 vorhanden ) einzubringen.Das wirkt diesmal plump ,teilweise sogar unästhetisch und leider nur gewollt komisch.Besonders daneben Bridget Jones im Thai-Knast.Peinlicher geht´s nimmer ! Oder fast nicht mehr:Die obligatorische Schlägerei zwischen Hugh Grant und Colin Firth hätte man auch 1:1 reinschneiden können.Doch was soll ich sagen,da kommt ein Brunnen ins Bild ( welch Superidee ) und jetzt darf geraten werden,fallen die Protagonisten rein oder nicht? Der ganze Film ist einfach nur ein schlechter Abklatsch,uninspiriert ,trivial und nur auf die schnelle Kohle ausgelegt.
Von mir gibt es 5 Punkte ( in zwei oder drei Szenen zogen sich doch die Mundwinkel hoch ),aber mehr ist beim besten Willen nicht drin.