Vor drei Jahren stürmte "Bridget Jones-Schokolade zum Frühstück" die Kinocharts und spielte weltweit rund 290 Millionen Dollar ein. Und da mit "The Edge of the Reason" auch ein zweites Buch über die moppelige, tollpatschige Titelheldin erschien war eine Fortsetzung nur logische Konsequenz.
Bridget (Renée Zellweger) ist glücklich mit dem Anwalt Marc Darcy (Colin Firth) liiert. Beruflich arbeitete sie als Reporterin bei der TV-Show "Sit up, Britain!" Doch dann taucht ihr Ex wieder auf und Marc flirtet mit seiner Kollegin Rebecca (Jacinda Barret).
Unter der Regie von Beeban Kidron besteht die geniale Renée Zellweger wieder allerhand neue Abenteuer die sie diesmal unter anderem in einen thailändischen Frauenknast verschlagen. Zwar ist die Story im Vergleich zum Vorgänger nicht wirklich originell, der Film könnte eigentlich als Remake des ersten Teils durchgehen, jedoch wird dies durch unglaublich viel Charme und Witz wieder wett gemacht. Bei den Darstellern ragt natürlich Renée Zellweger heraus. Sie futterte sich zusätzliche 15 Kilo an und walzt mit ihrem umwerfend offenen Charme alles andere nieder. Colin Firth spielt herrlich snobistisch und Hugh Grant gibt wieder sehr überzeugend den "Bad Guy". Aber auch der andere Cast überzeugt mit Talent und viel Witz.
"Briget Jones-Am Rande des Wahnsinns" bietet zwar weniger Originalität, dafür aber mehr Tempo, Witz und Romantik. Wer sich zwei Stunden lang gut unterhalten lassen will sollte sich den Film nicht entgehen lassen.10/10