"The Village" ist nun der vierte Film von M. Night Shyamalan. Nach den 3 guten und verdammt spannenden Filmen "The 6th Sense", "Unbreakable" und "Signs" kommt also die erste Enttäuschung dieses Regisseurs ins Kino.
Der Film spielt im Jahre 1897 und dreht sich um ein Dorf das in ständiger Angst lebt. Das Dorf ist komplett von einem Wald umschlossen in denen Monster wohnen. Doch seit Jahren sind sich Mensch und Monster nicht mehr begegnet da die Monster nicht in das Dorf kommen und die Menschen nicht in den Wald gehen. Außerdem dürfen die Menschen die Farbe "Rot" nicht nutzen.
Der Film beginnt sehr ruhig und stellt nach und nach die Charaktere vor. Die erste halbe Stunde plätschert anschließend so vor sich hin bis die Monster das erstemal in das Dorf einrücken. Hier kommt der erste richtig fiese und gelungene Schockmoment. Leider ist dieser nur von kurzer Dauer und der Film fällt wieder in seine gähnende Langeweile zurück und schafft es kaum noch aus dem Storyloch rauszukommen. Nur die letzten 10 Minuten sind noch durchaus gelungen. Wie man es von einem Shyamalan- Film gewohnt ist gibt es auch in The Village ein überraschendes Ende. Aber auch das Ende kann den Film nicht wirklich retten.
Die Darsteller liefern alle eine passable Leistung ab, wobei Joaquin Phoenix einen etwas langweilten Einruck macht. Ganz gut war Adrien Brody als Geisteskranker. Schön was es auch Sigourney Weaver mal wieder auf der Leinwand zu sehen. Allerdings hatte Mrs. Weaver doch eher eine Nebenrolle in dem Film. Schade.
The Village ist schlecht. Zwar bietet der Film ein passables Ende aber die 90 Minuten bis zu Ende gehören zu den langweiligsten Minuten die ich je im Kino gesehen habe. Im ganzen Film habe ich mich etwa 3mal erschrocken. Diese drei Schocker waren auch ganz gut, ansonsten wäre ich wohl im Kinosessel eingeschlafen. So gehört The Village neben Van Helsing zu den schlechtesten Filmes des Jahres. Allerdings habe ich mich bei Van Helsing wenigstens nicht gelangweilt.
5 von 10 Punkten