Oje oje,
trashiger Meilenstein, welcher sich Comicverfilmung schimpft. Kann sich Problemlos auf den letzten Rängen diverser Adaptionen niederlassen, da sämtliches Potenzial total verschenkt wurde, angefangen bei der gut bestückten Hauptdarstellerin Halle, sowie ihren, immerhin untypisch, weiblichen FIESER SCHURKE Gegenpart, Sharon Stone bis hin zur belanglosen Geschichte, denn diese beginnt eigentlich erst nach sage und schreibe 45 min. und ist dann auch nach kurzer Erklärung abgehakt. Viel zu oft wirkt das ganze Szenario unfreiwillig komisch und meist dann wenn Catwoman auftaucht. Spannend wird es eigentlich nie, dafür wackelt, sehr zur Freude des männlichen Publikums, die Katze zu oft und zu viel mit dem Hintern und mögliche, dramaturgisch wichtige, Situationen entstehen gar nicht bzw. nur nach bewährten Schema.
Keine Ahnung welche Zielgruppe die Macher da im Auge hatten oder ob nur das schnelle Geld im Hinterkopf war auf jeden Fall konnte der Regisseur, vom wirklich erstklassigen Vidocq, auch nicht mehr viel retten, teilweise gibt es zwar abgefahrene Kamerafahrten durch Häuserschluchten und aus Sicht von Catwoman, welche auch schön anzuschauen sind, doch zweifelsohne fehlt hier das Zwischenmenschliche. Man wird nicht auch nur ein einziges mal einbezogen, weshalb sämtliche Charaktere Kalt bleiben.
Man hätte sich an der 1. und echten Catwoman aus Batman Returns orientieren und diese auch in einer abgefahren Location wie Gotham City auf die bösen Buben loslassen sollen. Oder aber einen Regisseur wie Tim Burton hätte im Regiestuhl platz nehmen müssen, dann wäre der Film nicht nur unterhaltsame Stangenware geworden sondern ein Highlight mit abgefahren Ideen. Diese Pseudokritik an der Kosmetikindustrie langweilt während des ganzen Filmes und ist auch als Aufhänger völlig verschenkt.
Muss man nicht sehen.