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Weniger eine Semidoku über blonde Menschen und ihr Standing in der Gesellschaft als vielmehr eine schlappe Dramödie über die Zustände in der Filmindustrie in Hollywood und den Druck sich zu ändern oder zu verstellen. Auf jeden Fall ein Nichtsfilm, der weder amüsiert noch sonst in irgendeiner Form berührt. Neben der wie ein Hefekloß aufgegangenen Kathleen Turner tummeln sich diverse wasserstoffgebleichte Tussis, arrogante Schönlinge sowie ein klischeehafter blonder Widerling im Selbstverteidigungskurs, der seine Position für seine eigenen kleinen sadistischen Spielchen missbraucht, was sich aber auch spannender liest als es dann letztlich ist. Ob irgendeine der handelnden Personen Erfolg oder Misserfolg hat, dabei blond oder dunkelhaarig durchs Leben geht oder am Ende bekommt, was er/sie verdient - es lässt einen alles vollkommen kalt.