Autsch! Hier nun mal wieder ein Film der Marke "Oberpeinlich"! Vor allem was die Werbung für diesen Streifen betrifft! Laut DVD-Cover soll es sich nämlich hierbei um einen "Atmosphärischen Horrorfilm im Stil der 80er Jahre" handeln, der am Original-Drehort von "Tanz der Teufel" gedreht wurde. So etwas lockt doch gewaltig, vor allem wenn man Fan solcher Filme ist. Doch schon in den ersten Sekunden des Streifens merkt man, dass man hier gewaltig übers Ohr gehauen wurde! Denn "Dead/Undead" ist nicht viel mehr, als ganz übler Amateur-Trash!
Bei diesem Machwerk stimmt wirklich überhaupt nichts. Die Story, um eine Teenie-Truppe, die in die Fänge eines alten Dämons (oder was immer das auch sein soll) geraten und von ihm zu Zombies umfunktioniert werden, hätte durchaus das Potenzial gehabt, für einen soliden 08/15-Horrorstreifen. Doch nichts da!. Das Drehbuch ist wirklich der letzte Dreck, Klischeebeladen bis zum geht nicht mehr und hat wirklich überhaupt nichts zu bieten, was selbst einem Trash-Fan gefallen könnte.
Im Prinzip sehen wir in den ersten Minuten dabei zu, wie ein paar grottendoofe Teenies, die allesamt einer Klapsmühle entsprungen sein dürften, in ein Wald-Lager fahren und sich gegenseitig zulabern. Danach gibt es paar billige Jagden durch den Wald und ab und an ein paar Gore-Effekte. Und zum Schluss müssen wir dann noch erfahren, wie alles in zwei Jahren weitergeht. Und das wars dann auch schon. Todlangweilig und wirklich vollkommen bescheuert!
Und wenn die Story schon einmal purer Müll ist, wie sieht es dann mit dem Rest aus? Genauso! Was die Inszenierung des grenzdebilen Treibens angeht, so kommt einem ebenfalls schnell das pure Kotzen! Egal welchen Punkt man auch nimmt, alles ist wirklich noch unter Amateur-Niveau! Selbst die Splattereffekte, die in manch anderer Amateur-Produktion manchmal das Ah und Oh sind, sind grottig. Zwar wurde alles von Hand produziert, logisch das Budget des Streifens dürfte unter Null gewesen sein, doch was nützt es, wenn es unterm Strich dennoch so aussieht, als würden die Effekte-Macher mit billigem Plastikmüll und schlecht gewordenen Lebensmitteln wie (meist) Quark oder (selten) Ketchup hantieren?
Dazu dann noch ein gar grausiger Soundtrack, der wohl jedem Zuschauer den wohl deftigsten Ohrenkrebs seines Lebens bescheren dürfte. Ganz plump wurde auf ein paar Keyboard-Tasten herum geklimpert, in der Meinung, damit einen gruseligen Score zu komponieren. Dem Composer des Films gehören schnellstmöglich beide Hände abgekackt.
Und dann noch die Darsteller. Lieber Gott im Himmel, was sind das wieder einmal für Spacken gewesen? Jedes mal, wenn du denkst, dass es nicht noch schlimmer werden könnte, kommt es natürlich trotzdem so! Diesem schrecklichen Schauspielerteam hier, gehört nicht nur das Schauspielern sofort verboten, nein sie sollten am besten auch gleich noch aufhören zu atmen. Denn wer so drastisch beschissen spielt, der ist sicherlich auch im wirklichen Leben nicht zu ertragen! Da ist es dann auch Wurst, dass die beiden Mädels eigentlich ganz lecker aussehen!;)
Das absolut Schlimmste am ganzen "Dead/Undead"-Scheiss, bleibt aber die Tatsache, dass der Film nicht zu wissen scheint, wann es Zeit ist Schluss zu machen (eigentlich schon nach der ersten Sekunde). Wenn nach geschlagenen 72 Minuten endlich der Abspann beginnt und man sich endlich in Sicherheit wägt, dann fangen plötzlich noch einmal 10 Minuten "Film" an, die einem unbedingt zeigen wollen, was in der Zukunft passiert. Das das den Zuschauer, nach solch einer filmischen Gülle, aber nun überhaupt nicht mehr interessiert, das war den Machern wohl so ziemlich egal. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, so gibt es dann noch 8 Minuten lang "Outtakes", die meine oben aufgestellte These mit den "Darstellern", noch einmal bestätigen sollten! Einfach nur grauenhaft!
Fazit: Ungemein stupides, brachial dämlich und vollkommen von Talent befreites Amateur-Filmchen, der absolut untersten Schublade. Eine grotesk langweilige Geschichte, eine absolut beschissene Inszenierung und Darsteller, die man eigentlich nur für jede Filmsekunde verprügeln möchte. Für diesen Streifen ist selbst der berühmt-berüchtigte "Giftschrank" noch zu gut. Man ätzt ihn am besten gleich ganz mit Salzsäure weg! Und I-ON New Media gehört ein für alle mal verklagt! Denn der Covertext ist wieder einmal Kundenverarsche pur!
Wo ist der nächste Kotzkübel?
Wertung: 1/10 Punkte