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Tommy Jarvis kommt einfach nicht von Jason Vorhees los. Um damit abzuschließen, geht er mit einem Kumpel auf den Friedhof. Dort will er sich davon überzeugen, dass Jason wirklich im Sarg liegt und Geschichte ist. Aber Unfälle passieren und so erhebt sich der Schurke wieder aus seinem Grab und macht das, was er am besten kann.

Netterweise haben ihm die beiden Friedhofsbesucher gleich noch seine Hockeymaske mitgebracht und so ist Mr. Vorhees schnell wieder in bekannter Form zu sehen. Entgegen dem Vorgänger arbeitet er hier wieder selbst und in diesem inzwischen sechsten Teil der Reihe wird er auch nicht mehr versteckt – das Publikum bekommt ihn schnell zu sehen und dann auch oft.
Dabei betont der von Tom McLoughlin inszenierte Beitrag nicht nur den übernatürlichen Aspekt mehr als die Vorgänger (Auferstehung, Physis), sondern nimmt sich auch nicht übermäßig ernst. Neben einer kleinen Bond-Parodie zum Vorspann gibt es diverse Kommentare der Beteiligten und auch manches Ableben beweist einen gewissen Witz. Generell sind die Kills angenehm rotsuppig und in anständiger Anzahl vorhanden – wenn auch manches wieder im Off passiert. Es treiben sich aber auch allerlei Gestalten in der Gegend herum, die dem munter mordenden Maskenträger vor die (unter anderem) Machete laufen.

Über weite Strecken ist das Tempo dabei ordentlich, nur im letzten Drittel geht ihm dann etwas die Luft aus. Da will Nummer sechs dann auch auf Suspense setzen und das gelingt ihm eben nur so semi. Denn hier krankt er dann an dem, was vielen Slashern innewohnt – die Figuren sind einem recht egal. Immerhin kann man dafür Jason und sein Handwerk hier abfeiern, er macht an dem ganzen Streifen am meisten Spaß.
Thomas Mathews ist der inzwischen dritte Darsteller in der Rolle des Tommy, der Rest des Ensembles ist in Ordnung, fällt aber auch nicht weiter auf. Immerhin sind die Figuren nicht so nervtötend wie in manchem Vorgänger.

Der Nebel wabert über den Waldboden, Kinder lesen Jean-Paul Sartre und es gibt Mucke von Alice Cooper. Teil sechs der Reihe schlägt einen anderen Ton an als seine Vorgänger und landet damit einen Treffer. Gutes Tempo, Witz und Kills. Der bis dato unterhaltsamste Teil, der im letzten Drittel etwas schwächelt, aber trotzdem Spaß macht.

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