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Um sich zu vergewissern, dass er auch wirklich tot ist, buddelt Tommy Jarvis Jasons Leichnam aus... und reanimiert ihn prompt versehentlich per Blitzschlag. Der tote Massenmörder erhebt sich daraufhin aus seinem Grab, macht sich erneut auf gen Camp Crystal Lake und hinterlässt auf dem Weg dorthin jede menge Leichen. Die im Vorfeld von Teil 6 vorgenommene Konzeptionsarbeit, die die bislang eher erdgebundene Reihe mit dem vorliegenden Beitrag in Richtung übernatürliches Body Count-Movie/unernste Comedy rückt, hat sich ausgezahlt, "Jason lebt" wirkt frischer und energetischer als Teil 5. Fairerweise muss man dazu sagen, dass im Vergleich zu "Ein neuer Anfang" wohl ALLES eine Verbesserung dargestellt hätte. Regisseur und Drehbuchautor Tom McLoughlin ist allerdings tatsächlich ein "richtiger" Filmemacher, der sein Metier versteht und wie es aussieht (anders als Danny Steinmann mit seiner lustlosen Inszenierung von Teil 5) auch wirklich Bock auf Jasons neuesten Leinwand-Ausflug zu haben scheint. Gratuliere, über Umwege doch nochmal frisches Blut in die darbende Franchise gepumpt... und damit ab der Halbzeitmarke auch die Richtung vorgegeben, wie's mit den nächsten Teilen weitergehen soll. Kurzum, ein unterhaltsamer Streifen mit ein paar augenzwinkernden Gags (beispielsweise Jasons "Bond-Auftritt" vor den Anfangs-Titeln). Gefällt mir nach dem völlig versemmelten "neuen Anfang" wieder ganz gut, auch wenn das letzte bisschen Ernsthaftigkeit nun definitiv aus dem Fenster geflogen ist...

6/10

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