Franks Bewertung

starstarstarstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

New York irgendwann zwischen den beiden großen Weltkriegen. Riesenroboter überfallen die Stadt und plündern die Kraftwerke. Die unerschrockene Reporterin Polly Perkins und das Flieger-Ass Joseph „Sky Captain“ Sullivan hetzen den Maschinen zu ihrem Ursprungsort kurz hinter Nepal hinterher und kommen einer die Welt zerstörenden Verschwörung auf die Spur, die von einem wahnsinnigen deutschen Wissenschaftler namens Totenkopf (ja, wirklich!) angezettelt wurde. Mittendrin gibt es noch Abenteuer mit fliegenden Flugzeugträgern und gentechnisch veränderten Tier-Mutationen zu bestehen...

Inhaltlich ganz im Geiste von H. G. Wells und Jules Verne kommt diese aufregend wilde Mixtur aus Action-, Science-Fiction- und Horrorfilmmotiven daher – und dazu noch in einer Verpackung, die es so konsequent in dieser Form noch nie gab: „Sky Captain and the World of Tomorrow“ ist trotz realer Darsteller fast gänzlich am Computer entstanden. Während also Gwyneth Paltrow, Jude Law, Giovanni Ribisi und Angelina Jolie im Studio vor den Blue-Screens agieren mußten, haben findige CGI-Gestalter eine Welt erschaffen, die ebenso von den alten RKO-Filmen wie von Buck Rogers und Flash Gordon beinflusst ist. In fast schon monochrom zu nennenden Bildern entwickelt sich eine rasante Geschichte, die von vielen, vielen Hommage-Szenen an bekannte Vorbilder getragen wird: da gibt es dann beispielsweise den „Graf Zaroff“-Baumstamm über dem Abgrund, die Mensch-Tier-Experimente à la Dr. Moreau und anderes mehr. Wenn man sich erst einmal an die eigenwillige Optik von „Sky Captain and the World of Tomorrow“ gewöhnt hat, dann erlebt man doch ein recht großes Kino-Vergnügen mit erheblichem Schauwert. Fazit: weniger was für Horror-Fans, aber wegen der innovativen Technik gibt’s den vierten *. Auf DVD 16:9.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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