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SKY CAPTAIN AND THE WORLD OF TOMORROW ist das wunderhübsch noch vor seinem mitreißenden Strophenteil in sich zusammenfallende Lied der hehren Ambition. Quasi ein Parade-Beispiel für den beliebten Unkenruf, das Gegenteil von gut sei gut gemeint, ist dieses Werk sicherlich wunderbar anzusehen, und lässt in seinem ausschließlich computergenerierten Design, seinem sorgfältig über Ästhetik und Inhalt konstruierten und durchweg kohärentem Neo-30er Charme und mit zahlreichen Skript-Referenzen auf Filme, die wir mögen, eine erhebliche Geschmacksicherheit durchblicken. Debütant Kerry Conran möchte so unglaublich cool sein und wegweisend, und er hätte das sicher verdient, wäre ihm nur seine Handlung dramaturgisch nicht völlig aus den Fingern gelaufen. Zu schnell überholen die Effekte die wirklich guten Ideen und spielen sich als Stars wider die vor ihren Blue Screens zu offensichtlich verlorenen Schauspieler auf. So kommt es, dass der Japaner Kazuaki Kiriya dem bemüht visionären Conran mit seinem erheblich preiswerter hergestellten „Casshern“ (Siehe die betreffende Rezension) die innovative Show stehlen konnte.

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