Ein schonungsloser, durchgehend destruktiver Film ist Requiem for a Dream geworden, wobei die Motivation des Filmes im Titel bereits klar ersichtlich ist: hier werden Träume, also Hoffnungen beerdigt.
Die Protagonisten steuern geradewegs ihrem eigenen Untergang entgegen, die drogensüchtigen Jugendlichen wie auch die Fernseh-süchtige Mutter, die den Anschluss zur Realität immer weiter verliert.
Gute Idee, gut inszeniert, aber klischeeschwanger und überzogen. Von mir gibt es nur 5 Punkte, die Sexszene am Ende ist unnötig wie ein Kropf.
Ja, Heroin ist gefährlich, ja, dafür lassen sich einige süchtige Mädchen von ekligen Typen bumsen, das wissen wir alle bereits. Aber ist es denn unbedingt nötig, eine Doppel-Anal-Dildo-Wettkampf-Szene zu zeigen, die beweisen soll, dass drogensüchtige Mädchen bereit sind, für Heroin alles zu machen? Schade, denn eine "normale" Sexszene hätte mir zumindest das gleiche bewiesen. Ich bin nicht prüde, im Gegenteil, aber ich würde solch provokante Szenen gerne im positiven Kontext sehen. Es ist leicht, jemanden mit "unchristlichem" Sex zu schockieren.
Fazit: gutes, aber völlig überbewertetes Filmchen.
5 Punkte