Review

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht was ich zu diesem Film schreiben soll aber ich versuche mein Bestes zu tun und meine Meinung hier kundgeben.

Aronofsky personifiziert vier Personen, die mehr oder weniger eine Vergangenheit hatten, die ihr Leben bis auf ein Rand des Unaushaltbaren getrieben hat. Sei es nun Einsamkeit, Kindheitserinnerungen oder die Illusion von vermeintlichen Triumphen.

Von der ersten Minute an ist zu spüren, dass die Besonderheit dieses Streifens in seiner komplexen Einfachheit liegt. Man könnte genauso sagen einfachen Komplexität, was hier sicherlich zutreffender wäre. Doch ein ungelebtes Leben, wie im Falle einiger Charaktere, als komplex zu bezeichnen wäre hier sicherlich der falsche Ausdruck.

Es ist vielmehr eine Geschichte um verlorene Träume und deren realistische Auswirkung auf das trist verlaufende Leben. Was hier Aronofsky meisterhaft schafft, ist dieses Gefühl, diese Differenzierung zwischen Wachsein und Träumen, in abstrakten Bildern zu zeigen, den Zuschauer zu schockieren und ihn am Ende des Films mit einem Gefühl der stillen Depression sitzen zu lassen.

Der Film ist in dem Sinne meisterlich, da der Zuschauer dabei ist. Er ist ein Teil der Geschichte, obwohl eine eindeutige Geschichte nicht existiert, da der Verlauf des Films auf beispielsweisende Tatsachen basiert und dadurch eine realistische Benommenheit hinterlässt.

Aronofskys Charakterisierung des Drogenkonsums und deren Auswirkung könnte kaum realistischer sein. Denn Drogen sind im Film eine Stütze für unmöglische Zukunftsvisionen, eine Art Selbsttäuschung bis zur chronischen Krankheitserscheinung und darüber hinaus.
Eine Überdosis bedeutet den geistigen und physischen Untergang. Eine Reise in die selbsterschaffene Welt nach eigenen Vorstellungen, die aber nicht im Geringsten weder der Realität standhalten noch diese überbieten können.

Unterstütz wird die Arbeit von Aronofsky von einer Reihe genialler Darsteller. Sei es nun Jared Leto, Jennifer Connelly oder Marlon Wayans, der hier seine Charakterrolle meisterhaft runterspielt. Der Score ist, wie nicht anders zu erwarten, sehr emotional und abstrakt. Er verdreht stellenweise die Bilder bis zur bitteren Parodie und zieht den Zuschauer mit.

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