Wenn ich den meiner Meinung nach schlechtesten Film von Joe D’Amato auflisten müsste, hätte ich echt keine Ahnung, für welchen Filmtitel ich mich entscheiden würde. Schlicht und einfach aus dem Grund, weil er so viele miese Filme realisiert hat... Man denke nur an Filme wie IN DER GEWALT DER ZOMBIES, FRANKENSTEIN 2000, ORGASMO NERO 3 usw.
Und WARBABY – REBELLEN DES TODES gehört ganz eindeutig auch zu diesem filmischen Müll von Aristide Massaccesi...
Wie üblich mag ich bei einem solchen Machwerk gar nicht erst näher auf die "Story" eingehen. O.k., über die schauspielerischen Leistungen der Darsteller, die Dialoge, Kameraarbeit oder den Score lohnt es sich genauso wenig etwas zu schreiben... Hm, was zum Teufel soll ich denn überhaupt (noch) schreiben?
Klar, meine "Lieblings-Dialogzeile" von WARBABY schreibe ich gerne rasch auf: "Hören sie, niemand ist bisher gestorben, weil er gefickt wurde!". Ach wirklich? Und ich Depp hielt die Storys von den doch recht zahlreichen Erotikthrillern, in denen ein alter, reicher Mann ganz bewusst von einer Frau zu Tode gefickt wird, bisher immer für ultra realistisch...
Und war die "Sex-Todesszene" mit der Japanerin und dem Monster mit Riesenpenis in GUTS OF A VIRGIN etwa nur gestellt? Tja... ;-)
Zurück zu diesem Machwerk.
Das "Konzept" von D’Amato ist denkbar einfach: Man nehme ein abgelegenes Gebäude und sorge dafür, dass sich schon bald einmal einige Männer in typischen Militärklamotten – und einige Frauen in weißer Ärztekleidung darin befinden. Und dann... Na klar.
Ach ja: Laut "Kleiderordnung" des Hauses scheint es den Damen offenbar nicht erlaubt zu sein, BHs zu tragen... Natürlich.
Action? Gibt es kaum. Spannung? Noch weniger. Goreszenen? Nein. Erotik/Sex? Na klar! Nur: Die Sexszenen sind nicht gerade explizit und meistens erstaunlich unerotisch...
Ganz schlimm!
2 Pünktchen
(Je einen für die unfreiwillig amüsanten Szenen und für die meist wohlgeformten Körperrundungen der Darstellerinnen...)