Von einem Film dieses Zuschnitts auch nur Originalität, geschweige denn ein Kulturereignis zu erwarten, wäre sicherlich verfehlt. Allzu sehr steht da der Kommerz im Vordergrund: das Bedürfnis, den Erfolg des Originalfilms - der selber schon keine kulturelle Offenbarung, aber immerhin eine hübsche Idee war - fortzuschreiben und dazu ein möglichst breites Mainstream-Publikum anzusprechen. So ist wirklich für jeden etwas dabei, und für jeden stecken auch Elemente darin, die - je nach individuellem Geschmack - auch missfallen und sogar anwidern können. Um darüber hinwegzusehen, darf man den Film einfach nicht allzu ernst nehmen, man muß ihn als die leichte Unterhaltung sehen, als die er konzipiert ist: Komödie, Klamauk, Traumfabrik, Herz/Schmerz und nicht zu knapp auch Kitsch. Das alles ist mit leichter Hand zusammengemixt, und es wurde auch die Gelegenheit nicht versäumt, die königliche Gesellschaft mit all ihren überkanditelten Eitelkeiten kräftig auf die Schippe zu nehmen. Nur ein Highlight als Beispiel: als die Prinzessin sich und ihre ganze Umgebung wieder einmal unsterblich blamiert, indem sie im Hofgarten ein unfreiwilliges Bad im Goldfischteich genommen hat, steht sie triefend vor der Königin, die sie indigniert fragt: "Möchte ich wissen, wie dieser Zustand zustande gekommen ist?" Die Prinzessin daraufhin nur: "Ich fürchte: nein."
Ich habe mich für die Dauer des Films gut amüsiert. Mehr hatte ich auch nicht erwartet.