Nach dem riesigen Hype und der Aussage "I, Robot" sei ein potenzieller "Blade Runner" Nachfolger geht man mit einer großen Erwartungshaltung an dieses SciFi/Action Szenario.
Wir schrieben also das Jahr 2035, Roboter nehmen den Menschen lästige, gefährliche und unangenehme Arbeiten ab. Detective Del Spooner arbeitet derweil am Todesfall des Erschöpfers aller Roboter. War es nun Selbstmord oder wurde er Opfer eines Mordes? Vielleicht sogar durch den "NS5" Roboter namens "Sonny" der sich am Tatort versteckt hielt? Doch es verstößt doch gegen die 3 Roboter-Regeln einem Menschen Leid anzutun. Hat etwa dieser Roboter die Fähigkeit einen freien Willen zu entwickeln?
Alex Proyas serviert uns hier, frei nach Isaac Asimovs wohl visionären "Ich, der Roboter" Geschichten, reine Hollywood-Popcorn-Kino-Standardkost. Statt grandiosem SciFi aller "Blade Runner" gibts hier durchschnittliche Action und Spezialeffekte die so billig aussehen wie Will Smiths komische Strumpfhose auf seinem Kopf.
Die hinterher ach so bösen Roboter erinnern eher an Ameisenfrösche aus Stahl als an furchterregende Maschinen (wer furchterregende Maschinen sehen will soll sich Terminator 1 angucken). Da bekommt man es eher mit dem Lachen zu tun als mit der Angst.
Ebenfalls etwas komisch kommt die Atmosphäre des Films herüber. Zukunft schön und gut aber irgendwie fröstelts ein bisschen auf der Atmosphären-Ebene. Ein paar Lichter in dem Filmfinster kann da auch nur Will Smith mit ein paar recht anhörbaren Sprüchen setzen.
Insgesamt ein eher durchwachsener Film. Product-Placement wo man hinsieht, die angepriesene Philosophie will auch nicht recht übergehen und beim Drehbuch sollte man sich doch nächstes Mal mehr Mühe geben. 5/10 Punkten für diesen "I, nfallslosen" Film.