"I, Robot" war für mich der Mainstream-Film des Jahres. Hatte mich auf ihn gefreut und dachte, dass ich mich gut unterhalten lassen würde und ich wurde überrascht. Als ich gehört hatte, dass die Rechte an Asimovs Buch nur gekauft wurden, um sich die Rosinen rauszupicken, dachte ich: "Klasse, wieder wird ein Buch mit viel Potenzial verhunzt!" Aber ich wollte ihn trotzdem noch sehen. Wie gesagt, ich wurde überrascht, denn die Vision der Zukunft fand ich sehr realistisch (wenn auch etwas zu Audi-lastig *g*) und die Schauspieler sehr passend. Will Smith zwar diese Mal innerlich etwas gebrechlicher als sonst, aber seinen Schalk hat er immer noch im Nacken sitzen. Klar, die Zukunft und Action muss man schon ab und an mal mit CGI erschaffen, was größtenteils auch gut gelungen ist (z.B. würde ich mir direkt einen NS-5/Sonny zulegen *g*) allerdings trennen sich dort auch Low-Budget von Hollywood Produktionen. Ein solcher Film braucht spektakuläre Action und das hat mich manchmal doch gestört. (Muss Will während er vom Motorrad springt und bedingt in Slow-Mo gezeigt werden, wie er aus allen Rohren schießt?...usw) Da wäre weniger wohl mehr gewesen. Die Story ist zwar nicht die tiefste, aber auch nicht zu oberflächig und beinhaltet auch kleinere Überraschungen (wenn man sich jetzt nicht darauf versteift die Geschichte für sich selbst zu lösen). Schön anzusehen und solide gute Unterhaltung sollten eigentlich für jeden garantiert sein, aber das ist wie immer alles Geschmacksache.
Ich fand's übrigens gut , dass A. Proyas nicht zuviel auf die Beziehung Calvin-Spooner gab und sich mehr auf das wesentlich konzentrierte und damit einen der besseren Mainstreamer der letzten Zeit ablieferte.