Der Film "Geschenkt ist noch zu Teuer" ist ein wunderbares Beispiel für die Liebe in uns allen, andere Menschen leiden zu sehen.
Die Geschichte:
Walter (Tom Hanks) und Anna (Shelley "Cheers" Long) bewohnen zusamnen in New York gemeinsam die Wohnung von Annas Exmann (Alexander Godunov). Als dieser allerdings seine Wohnung wieder benötigt, sitzen beide auf einmal ohne Bleibe da. Das Angebot günstig ein Haus zu erwerben kommt gerade recht und wird auch prompt angenommen.
Anfangs hält sich der Film vom Humor ein wenig zurück. Die Zeit wird hier lieber genutzt um uns die einzelenen Charaktere ein wenig genauer vorzustellen. Besonders erwähnenswert ist hier "Alexander Godunov", der hier einen wunderbar exzentrischen Dirigenten spielt und den man noch aus "Stirb Langsam" kennt.
Allen voran aber gilt das Augenmerk natürlich Walter und Anna. Wir lernen sie kennen, erfahren was ihre Träume sind und was sie sich vom Leben so alles wünschen. Was anfangs ein wenig uninteressant wirkt, wird man spätestens dann zu schätzen wissen, wenn die Phase des Leidens beginnt.
Schon nur den Türgriff des Traumhauses zu berühren soll sich als schwerer Fehler erweisen. Was dann noch folgt könnte herrlicher nicht sein. Es ist einfach eine wahre
Freude mitanzusehen wie ihnen das Haus unter den Füßen zusammenfällt.
Gekrönt wird das ganze nur noch von den Klischeebehafteten Handwerkern die die Anzahl der möglichen Unfälle nur noch erhöhen.
Schauspielerisch wäre neben dem herrlichen "Alexander Godunov" hier vorallendingen "Tom Hanks" zu erwähnen. Seine stete Ungläubichkeit bei den Dingen die ihm passieren und sein vernichtender Optimisumus sind eine wahre Freude.
Alles in allem ein wunderschöner Wohlfühlfilm bei dem man genüßlich seiner dunklen Seite nachgeben kann.